Anatta

Wie sehr sind wir vorprogrammiert und kompatibel gemacht worden? Haben wir eine Wahl? Und wer gibt die Richtung an? Sind es die Projektionen im Deep Space, die den Kurs der Tänzerin vorzeichnen, oder ist sie es selbst, die über die Darstellung der Visualisierung entscheidet? Der Medienkünstler Viktor Delev (MK/AT) und die Tänzerin Joanna Gruberska (PL) wollen mit dieser Performance die Schere zwischen interaktiver Technologie und performativer Kunst auf eine Art und Weise schließen, in der keines der Elemente dem anderen den Weg diktieren soll. So ist auch unser Selbst nichts weiter als eine Ansammlung von in Bewegung stehenden Teilchen, die uns in „Anatta“, in ein „Nicht-Selbst“, verwandelt.

Credit: Viktor Delev (MK/AT), Joanna Gruberska (PL), 2013-2014, www.delev.at
Kunstuniversität Linz (AT), Studiengang „Zeitbasierte und Interaktive Medien“

Interview

„Der Titel bezieht sich auf Schriften der buddhistischen Lehre, genauer gesagt auf den Satz “sabbe dhamma anatta”. Dieser besagt, dass alle Phänomene ohne Selbst, ohne bleibenden Kern sind.“
Viktor Delev spricht über seine Tanzperformance im Ars Electronica Blog.

Performances

DO 30.1.2014, 19:00, Premiere zur Eröffnung von TIME OUT .01
SA 8.2./SO 9.2.2014, 14:30, im Rahmen der Science Days
SA 22.3./SO 23.4.2014, 14:30, im Rahmen von Museum TOTAL
MI 23.4.2014, 19:00, im Rahmen des Tanzhafenfestivals Linz
SA 14.6.2014, im Rahmen der Langen Nacht der Bühnen

Trailer

httpvh://www.youtube.com/watch?v=drdQ87I-ueE