
Industrie 4.0, das Internet der Dinge und die allgegenwärtige Automatisierung lassen bei vielen Menschen die Angst aufkommen, durch Maschinen ersetzbar zu sein. Doch haben wir nicht lange davon geträumt, dass maschinelle Helfer autonom handeln, uns verstehen und mühselige Arbeiten für uns erledigen? Nehmen uns Roboter die Arbeit ab, oder nehmen sie sie uns weg? Oder sind sie vielmehr ein Werkzeug, um unsere Fähigkeiten zu verbessern und den Horizont unserer Möglichkeiten zu erweitern?
Die Ausstellung “Kreative Robotik“ zeigt Industrieroboter abseits ihres natürlichen Lebensraumes, der Fabrikhallen, und beschäftigt sich mit ihnen als Werkzeug kreativen Ausdrucks. In Kooperation mit KUKA, dem Labor für kreative Robotik der Kunstuniversität Linz, dem Institut für Robotik der JKU, dem Forschungsprojekt “Robotic Woodcraft“ der Universität für angewandte Kunst Wien / Robots in Architecture, der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen University, dem Institut für Computerbasiertes Entwerfen der Universität Stuttgart und Marc Printz/Fluxuriâ„¢ betrachten wir neue Einsatzgebiete und Anwendungsfelder für industrielle Robotertechnologien. Auch die Kreativszene beschäftigt sich heute vermehrt mit deren vielfältigen Möglichkeiten. Roboterarme werden hier nicht wie sonst für die Massenfertigung eingesetzt, sondern als Katalysator für Innovation in bildender Kunst, Design und Architektur.
Die Ausstellung endet am 12.3.2017