Wie bekommen wir das Digitale (wieder) in die physische Welt? In enger Kooperation mit Professor Hiroshi Ishii vom MIT-Medialab wird in der Ausstellung “RADICAL ATOMS — Die Dinge neu denken“ versucht diese Frage zu beantworten. Die “Radical Atoms“ stehen für eine Art digitale Kernschmelze, bei der sich Information und Materie verbinden: Die Information wird dabei von den Beschränkungen des Pixeluniversums befreit, die Atome aus ihrer Starre heraus und in Bewegung gebracht. Das Ergebnis ist eine smarte Materie, die sich immer wieder neu modellieren lässt. WissenschaftlerInnen und IngenieurInnen entwickeln daraus Hightechmaterialien mit völlig neuen Eigenschaften und Fähigkeiten. Eine wichtige Rolle dabei spielen Neuro- und Biotechnologien, Robotik sowie Hard- und Software genau wie alte Handwerkstraditionen.

Ein Hotspot dieser bahnbrechenden Entwicklungen ist das Media Lab des Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo Hiroshi Ishii mit seiner Tangible Media Group seit über 20 Jahren an solch neuen Interaktionsformen von Mensch und Maschine arbeitet. Welche bahnbrechenden Prototypen dabei bereits entstanden sind bzw. aktuell entstehen, zeigt diese Ausstellung.

“Jeder Pixel ist eine optische Täuschung, aber nichts Reales. Wir glauben jedoch an die ,Greifbarkeit. Hier kann man etwas direkt berühren, verändern und fühlen.“ Hiroshi Ishii, Leiter der Tangible Media Group des MIT Media Lab
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Dieses Projekt wird im Rahmen des European Digital Art and Science Network präsentiert und wird unterstützt vom Creative Europe Programm der Europäischen Union. In Kooperation mit greiner