Ars Electronica KEPLER's GARDEN Linz

Fulldome / VR & AR Lab

Martin Kusch, Director ǀ Fulldome / VR & AR Lab, Ruth Schnell, Head Department of Digital Arts, University of Applied Arts Vienna (AT)

Freitag, 11. September 2020, 13:00 - 16:00
Samstag, 12. September 2020, 10:00 - 13:00
Samstag, 12. September 2020, 14:00 - 17:00
Samstag, 12. September 2020, 18:00 - 21:00
Sonntag, 13. September 2020, 10:00 - 13:00
Alle Termine werden in der Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ / UTC+2) angegeben.
Fulldome am JKU campus, Keplergebäude
Martin Kusch, Director ǀ Fulldome / VR & AR Lab, Ruth Schnell, Head Department of Digital Arts, University of Applied Arts Vienna (AT)

Das Fulldome/VR & AR Lab an der Abteilung für Digitale Kunst der Universität für angewandte Kunst Wien ist eine Plattform für neue kreative Prozesse mit einem Schwerpunkt auf digitalen Anwendungen für Fulldome-, VR- und AR-Umgebungen. Experimentelle Forschungsprojekte werden im interdisziplinären Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschern durchgeführt, die an der Entwicklung neuer künstlerischer Grammatiken arbeiten und dabei den Einfluss immersiver Geräte hinterfragen. Der ‘Dome’ der Ars Electronica ist Teil der Infrastruktur des Labors.

 

University Research Infrastructure Environment

Seit seiner Gründung im Jahr 2013 leitet und beteiligt sich das Fulldome / VR & AR Lab an der Abteilung für Digitale Kunst in Wien an einem Ensemble von künstlerischen Forschungsprojekten, mit besonderem Schwerpunkt auf der Erforschung und Entwicklung neuer digitaler Anwendungen für Fulldome-, Virtual Reality und Augmented Reality-Umgebungen. Da die Grenze zwischen der physischen und der virtuellen Welt verschwimmt und den Benutzern ein Gefühl der Immersion vermittelt wird, sind diese Medienumgebungen in unserem täglichen Leben zunehmend allgegenwärtig und einflussreich geworden. Fragen und Experimente zu ganzheitlichen audiovisuellen Raumerlebnissen und zu Themen, die für die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft entscheidend sind, stehen im Mittelpunkt des Forschungslabors.

Seit der Einweihung des Fulldome / VR & AR Lab profitieren Studenten, Lehrer und Forscher aus vielen Disziplinen vom interdisziplinären Austausch und der Wissensvermittlung rund um diese neuen Methoden zur Erfassung, Synthese und Neuinterpretation unserer Welt.

Der auf der Ars Electronica installierte Dome ist Teil der Infrastruktur des Labors.

Anwendungen und Anwendungsbeispiele:

  • Entwicklung neuer künstlerischer Grammatiken im Bereich der Immersion
  • Erforschung neuer narrativer Bild- und Tonkonzepte
  • Neue Konzepte und Formate in den Bereichen virtueller Realität, Interaktivität, künstlicher Intelligenz, Games, Online-Gemeinschaften und sozialer Netzwerke
  • Interdisziplinäre Plattform für neue kreative Prozesse
  • Interaktiver, virtueller 360˚ -Rundgang zur Erzeugung einer neuen Qualität der physischen Erfahrung
  • Forschung und praktische Experimente in der Wahrnehmungsforschung

Screenings

Liminal Spaces / 360˚ Film Screening / Collaboration Projects Alliance Angewandte & JKU / Future Room

Timetable

Program

Projekt Credits

E / M / D / L (European Mobile Dome lab for Artistic Research)

Projektleiter: Martin Kusch und Ruth Schnell.

Partner: Abteilung für Digitale Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien (A), i-DAT / Institute of Digital Art and Technology, University of Plymouth (UK), Trans-Media-Akademie Hellerau (GER), UoA NTLab (GR), Society for Arts and Technology [SAT] (CA), kondition pluriel (CA).

SAVATAP (Socially Aligned Visual Arts Technology and Perception)

Projektleiter: Gerald Bast, Martin Kusch und Ruth Schnell.

Partner: Abteilung für Digitale Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien (A), Österreichisches Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz /OFAI (A), Abteilung für psychologische Grundlagenforschung und Forschungsmethoden an der Universität Wien (A).

Andere laufende Kooperationen: Spon On MozART Projekt, mit Mozarteum Salzburg / TRANSFORM Projekt, mit der Johannes Kepler Universität und der Donau-Universität Krems / Le-Fo Projekt, mit der Universität für Kunst und Design, Abteilung für Interfacekulturen und der Donau-Universität Krems; alle unterstützt vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Biographien

Martin Kusch ist ein interdisziplinärer Künstler, künstlerischer Forscher, Assistenzprofessor und Direktor des Fulldome / VR & AR Research Lab an der Abteilung für Digitale Kunst der Universität für angewandte Kunst, Wien. Er ist Gründer und künstlerischer Co-Direktor der Medienperformancegruppe kondition pluriel. Martin interessiert sich besonders für die Transformationsprozesse der elektronischen Medien innerhalb performativer Kontexte und wie digitale Technologien unsere Körper- und Raumwahrnehmung beeinflussen. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Malerei in Berlin und Medienkunst in Wien (www.konditionpluriel.org).

Ruth Schnell ist Medienkünstlerin und lebt in Wien. Sie ist Leiterin der Abteilung für Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ihr Werkkorpus umfasst Videoinstallationen, interaktive Videoumgebungen und Lichtinstallationen. Sie ist Expertin für dynamische Projektion und hat Pionierarbeit geleistet, indem sie die räumlichen Auswirkungen von Nachbildphänomenen mit LED-Lichtstäben untersucht hat. Im Jahr 1995 vertrat sie Österreich auf der 46. Biennale di Venezia. Seitdem wurde ihre Arbeit weithin anerkannt und international ausgestellt. ruthschnell.org