Synaesthetic Syntax: Panel III
Juergen Hagler (AT), Juan Manuel Escalante (US), Yin Yu (US), Sarah Groff Hennigh-Palermo (DE), Melody Loveless (US), Kate Sicchio (US), Michael Century (US), Shawn Lawson (US)

Wie können Animationen live aufgeführt werden, wenn die Zeit, die für die Erstellung von Animationen benötigt wird, und die Zeit, die für die Aufführung von Musik benötigt wird, nicht übereinstimmen? Können Ton und Bild in einer improvisierten Aufführung kombiniert werden? Wie kann man live mit der Hand kritzeln, Musik notieren, kodieren oder zeichnen, um eine spontane audiovisuelle Performance zu zaubern? Was bringt das Schaffen in Echtzeit, das sofortige Erschaffen im gegenwärtigen Moment? Was bedeutet es für die "Lebendigkeit", dies zu Hause über einen Bildschirm zu erleben, anstatt bei der Veranstaltung vollständig anwesend zu sein?

Synaesthetic Syntax: Panel II
Birgitta Hosea (UK), Alexandra Antonopoulou (UK), Eleanor Dare (UK), Jack Caven (UK), Andrew Starkey (UK), Kate Steenhauer (UK), Eliane Gordeeff (PT)

Kann Musik visuell werden? Wie haben PionierInnen der visuellen Musik wie Oskar Fischinger und Mary Ellen Bute Melodie, Harmonie und Rhythmus in die Form der Animation übertragen? Und können bewegte Zeichnungen zu Musik werden? Wie können historische und / oder zeitgenössische Praktiken eine synästhetische Syntax demonstrieren?

Synaesthetic Syntax: Panel I
Juergen Hagler (AT), Birgitta Hosea (UK), Harry Whalley (UK), Dirk de Bruyn (AU), Alberto Novello (IT) , Lilly Husbands (US/UK)

Gibt es im Zeitalter digitaler Synthese und bildschirmbasierter Verbindungen eine Sehnsucht nach einer Rückkehr zum Material? Sehnen wir uns nach haptischen Rückmeldungen und analogen Erfahrungen: das Berühren von Gitarrensaiten, das Gefühl von unter den Fingern verschmierter Kohle, das Schlagen einer Trommel, das Malen auf Film? Ist dies nur eine Form der Nostalgie oder kann man es auf neue Weise durchdenken? Wie kann man sie im audiovisuellen Bereich zusammenführen?

Expanded Animation: Synaesthetic Syntax - Keynote Refik Anadol

Refik Anadol ist ein Medienkünstler, Regisseur und Pionier auf dem Gebiet der Ästhetik von Daten und maschineller Intelligenz. Sein Werk verortet die Kreativität an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Indem er die Daten, die uns umgeben, als primäres Material und das neuronale Netzwerk eines computerisierten Verstandes als Kollaborateur nimmt, malt Anadol mit einem denkenden Pinsel, der uns radikale Visualisierungen unserer digitalisierten Erinnerungen bietet und die Möglichkeiten von Architektur, Erzählung und dem Körper in Bewegung erweitert.