Kunstuniversität Linz

Pre-Opening
Noch bevor das Festival offiziell losgeht, ist Mittwochabend vor allem das lokale Publikum zu einer ersten Eröffnungsrunde, zum Pre-Opening, geladen.

Expert Tour: Shared Habitats – Bauhaus-Universität Weimar@aecampus
Ursula Damm (DE), Mindaugas Gapševičius (LT/DE)
Die Führung unter Leitung der KuratorInnen bietet Ihnen die einmalige Gelegenheit, den Kontext der Ausstellung Shared Habitats sowie Kunstwerke und künstlerische Praktiken der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus Universität Weimar näher kennenzulernen. KünstlerInnen werden anwesend sein, um sich mit dem Publikum auszutauschen und Einblicke in ihre künstlerische Forschung zu geben.

PhD PANEL: slow algorithms and the hazards of standardization
Bauhaus University (DE)
Das Panel, das sich aus vier DoktorandInnen des praxisnahen Doktorandenprogramms der Bauhaus-Universität Weimar zusammensetzt, reflektiert anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Bauhauses kritisch über die kulturelle, bildungspolitische und wirtschaftliche Standardisierung von Kunst und Design in der heutigen Gesellschaft.

100 Jahre Bauhaus: We are not alone / Shared Habitats
„We are not alone“ tröstet und mahnt: es verspricht eine Antwort der Ökosphäre – Tiere, Pflanzen, Kosmos, die zu uns sprechen auf altgekannte Weise – genauso wie es mahnt, dass wir von eben dieser Ökosphäre noch viel zu wenig verstehen. So wie wir viele andere Menschen übersehen, die nicht in unserem Kulturkreis, unserer Lebenssphäre oder unserer sozialen Schicht leben. Und es erinnert daran, dass die Welt nicht mit der Erde oder gar unserem eigenen begrenzten Sichtfeld endet. Gleichzeitig verweist der Titel darauf, dass unsere Technologien keine passiven Werkzeuge sind, die wir mit unseren Händen führen. Sie sind vielmehr zu co-kreativen Mitspielern mutiert, die Vorhersagen treffen, Entscheidungen abnehmen und eigene Handlungsvorschläge nicht nur generieren, sondern auch umsetzen. We are not alone! Als KünstlerInnen und Nachfahren des Bauhauses erkennen wir, dass sich unsere Rolle ändert. Wir leben nicht mehr den genialischen Vollzug des Helden, der im Zustand der Intuition die Welt formt. Einbettung, Feedback und Rückkopplung lassen erkennen, dass verantwortliches Handeln eine Vielzahl kognitiver Spielarten fordert, welche das Gegenüber performativ mit einbeziehen.