Gallery Spaces

REVISITED
Markus Oberndorfer (AT)
Markus Oberndorfers Projekt REVISITED startete Ende 2015 und führte ihn zum 2,4 Kilometer langen Sunset Strip in Los Angeles, mit der Absicht, die Medienparameter von 360-Grad-Videos zu hinterfragen. Er will die Aufmerksamkeit auf die grundlegenden Verschiebungen lenken, die sich zwischen 360-Grad-Video und den beiden Hauptmedien unserer Zeit – Fotografie und Film – vollzogen haben.

Formal Structures
Patrick Fabian Panetta (DE)
Bei der Betrachtung von Patrick Pantas Filmen wirkt ihre Einfachheit ebenso banal wie störend und hypnotisch. Die retro-konstruktivistischen Photoshop-Dateien von Panetta, die vom Computerbildschirm gefilmt wurden, sind in Ebenen organisiert und werden durch Drücken der Pfeiltasten auf der Tastatur animiert. Ein blaues Quadrat bewegt sich nach oben, ein violetter Kreis bewegt sich zu einem anderen violetten Kreis, ein rotes Dreieck zu einem schwarzen Rechteck. Der Soundtrack jedes Films repräsentiert das, was der Künstler im Radio hörte, als er die sich bewegenden Formen filmte.

Intelligent Guerrilla Beehive research
AnneMarie Maes (BE)
Intelligent Guerrilla Beehive ist ein Kunstwerk und ein Prototyp für ein spekulatives Forschungsprojekt. Es ist ein mobiler Unterschlupf für schwärmende Honigbienen, der intelligente Materialien, biomimetische Formen und Biotechnologie auf radikale Weise vereint.

Disrupted Sensations
AnneMarie Maes (BE)
Eine Reihe von Leuchtkästen enthalten intelligente Materialien und Rasterelektronenmikroskopaufnahmen (REM) von Honigbienen und Pollenkörnern. Die Künstlerin untersucht die Prozesse, mit denen die Natur arbeitet und wie sie diese Prozesse nutzen kann, um ihre eigenen intelligenten Materialien zu entwickeln.

Caput (head)
AnneMarie Maes (BE)
Seit Darwin ist es bekannt, dass Blumen und Bienen einer evolutionären Rasse angehören. Die Honigbiene ist ein komplexes Insekt mit zahlreichen sensorischen Eigenschaften, die perfekt auf die Bedürfnisse der sinnlichen Pflanzen abgestimmt sind. Die Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen das aufwändige Design einiger zerlegter Teile von Blumen und Honigbienen.

Spaces In Between
Ivo Rick (DE)
“Ivo Ricks Arbeit beginnt – an einer Schnittstelle – und entzieht sich dem Eindeutigen. Viele seiner Arbeiten erinnern an Geräte, die einen Zweck oder eine Funktion erfüllen sollen. [...]"

Art & D Lab : Significant Other
Jonas Lund (SE) x Televic (BE)
Der Künstler Jonas Lund arbeitete mit dem belgischen Telekommunikationsunternehmen Televic im Rahmen von Gluons Art & D Labs zusammen. Er realisierte die Arbeit Significant Other, eine intelligente, vernetzte skulpturale Ausstellung, die an zwei Standorten in Belgien und Bulgarien installiert wurde. Von der Decke absteigend, sind zwei Kameras und Flachbildschirme programmiert, um den "emotionalen Zustand" jeder Person zu lesen, die ihren Weg kreuzt.

Behind the Robots Eyes
Daman Diawara (US)
Im Rahmen des Scientist-in-Residence-Programms startete Gluon ein Projekt mit dem Künstler Manthia Diawara und den Forschern Tarek Besold (Alpha Health AI Lab) und Raoul Frese (Faculty of Sciences, Physics and Astronomy, VU Amsterdam). Das erste Treffen fand bei Manthias im Dorf Yenne in der Nähe von Dakar, Senegal, statt. Der Künstler und die Forscher reflektierten gemeinsam über das Verhältnis der senegalesischen Bevölkerung zu Technologie und Künstlicher Intelligenz und führten Interviews mit Frauen, die auf dem Markt arbeiten, mit Fischern und einem traditionellen Heiler. Das Projekt wird im Laufe des Jahres 2019 weiterentwickelt und soll zu einem Film werden.

WASTELAND NEONS
Igor Simić (RS/US)
WASTELAND NEONS sind Neonschilder aus dem preisgekrönten Spiel Golf Club: Wasteland. Nach der großen ökologischen Katastrophe ziehen die Ultrareichen in die Tesla City auf dem Mars. Der Rest von uns ist gestorben. Jetzt unternehmen EinwohnerInnen des Mars Flüge zur Erde und spielen Golf in den Ruinen der Zivilisation.

Modell 5
Granular Synthesis – Kurt Hentschlaeger (AT), Ulf Langheinrich (DE)
MODELL 5 ist eine Performance bzw. Installation, in der das Gesicht der japanischen Performerin Akemi Takeya drastischen zeitbasierten Interventionen unterworfen ist, die im Wesentlichen einen Cyborg-ähnlichen Hybrid zwischen Mensch und Maschine schaffen. Eine Achterbahn-Dramaturgie, die dem „Leben“ von vier Klonen auf Bildschirmen folgt.