nimiia cétiï (2018) ist ein audiovisuelles Werk von Jenna Sutela, das maschinelles Lernen nutzt, um eine neue schriftliche und gesprochene Sprache zu generieren.
Diese Sprache basiert auf der Interpretation einer marsianischen Sprache aus dem späten 19. Jahrhundert durch den Computer, die ursprünglich vom französischen Medium Hélène Smith kanalisiert und nun von Sutela gesprochen wird, sowie der Bewegung von Bacillus subtilis nattō, einem extremophilen Bakterium, das nach jüngsten Experimenten der Raumfahrt auf dem Mars überleben kann. Die Maschine ist in diesem Projekt ein Medium, das Nachrichten von Entitäten kanalisiert, die normalerweise nicht sprechen können. Die Arbeit handelt auch von intelligenten Maschinen als Aliens unserer Schöpfung.
Projekt Credits:
- nimiia cétiï entstand in der Zusammenarbeit mit Memo Akten und Damien Henry als Teil von n-dimensions, GoogleArts & Culture’s artist-in-residence program des Somerset House Studios.
- Dank an Kieran Bates vom Institute of Zoology des Imperial College London, Adam Laschinger für die Tonaufnahmen und Manus Nijhoff sowie Leith Benkhedda für die 3D Animation.
- Miako Klein am Kontrabass und Shin-Joo Morgantini auf der Flöte liefern die musikalische Grundlage für die Soundproduktion von Ville Haimala für das Video von nimiia cétiï.
Website:
Biografie:
Jenna Sutela (FI) lebt als Künstlerin in Berlin. Die Grundlage ihrer Arbeiten sind Wörter, Sounds und anderes Lebendiges. Ihre audiovisuellen Stücke, Skulpturen und Performances suchen die Identifikation und Reaktion mit labilen sozialen wie materiellen Momenten, oft in Verbindung mit unterschiedlichen Technologien. Jenna Sutelas Arbeiten wurden bereits in Museen und bei internationalen Kunstveranstaltungen wie Guggenheim Bilbao, Museum of Contemporary Art Tokyo und Serpentine Galleries gezeigt. Sie ist einer der Visiting Artist am The MIT Cebter for Art, Science & Technology (CAST) für 2019-2020.
https://jennasutela.com/