Space Exploration Initiative
MIT Media Lab (US), Xin Liu (CN)

In der Vergangenheit hatte der Wunsch nach Erforschung und Expansion einen großen Einfluss darauf, wie wir uns die planetarische Zukunft vorstellten. Was sollen wir uns jetzt vorstellen? In dieser Ausstellung stellen sechs Projekte der Space Exploration Initiative des MIT Media Lab die gleiche Frage und bringen Möglichkeiten in den (un)möglichen Raum: Alle Projekte wurden im vergangenen Jahr erfolgreich eingesetzt und in einem Schwerelosigkeitsparabelflug erprobt. Es sind Hoffnungen jenseits von Lösungen und Vorstellungen, mehr als Fakten. Unser Bestreben ist es, den Weltraum als ein kritisches Gebiet zu betrachten, das bewohnt werden muss – fantasievoll, künstlerisch, wissenschaftlich und kollaborativ.

Smart Traffic – Augmented Cyclists meet Automated Vehicles
CARISSMA — Center of Automotive Research on Integrated Safety Systems and Measurement Area, Technische Hochschule Ingolstadt (DE)

Wie fühlt es sich an in einer Stadt zu leben, welche von intelligenten und kooperierenden Verkehrssystemen gesteuert wird? Erleben Sie die Straßen der Zukunft als FahrradfahrerIn oder PassagierIn eines automatisierten Fahrzeuges und werden Sie Teil eines echten wissenschaftlichen Experiments zum Thema Verkehrssicherheit!

Republik Užupis
Max Haarich (DE), Rafael Hostettler (CH)

Die Münchner Botschaft der litauischen Künstlerrepublik Užupis versammelt KI-Ingenieure und Ingenieurinnen, KünstlerInnen und politische EntscheidungsträgerInnen, um Innovationen zu fördern, die zugänglicher, inspirierter und ethischer sind. Als eine von wenigen kunstbezogenen Initiativen beteiligt sie sich aktiv an der internationalen Politikgestaltung für KI und beschäftigt mit Roboy den ersten künstlich intelligenten Diplomaten.

Particle Post
Yuri Tanaka (JP), Pavle Dinulović (RS), Umut Kose (TR), Chris Bruckmayr (AT)

Der Briefkasten empfängt kosmische Myonen durch einen Szintillatordetektor und sendet subtil Ton und Licht als Reaktion auf jedes Teilchen, das er erkennt. Durch diesen Prozess wird die implizite Ästhetik des Unwahrnehmbaren erforscht, ebenso wie die Möglichkeiten, diese durch Körper und Geist wahrzunehmen.

Distinction Machine
Kim Albrecht (DE)

Was kann und was kann nicht durch die digitalen Geräte ausgedrückt werden, die uns heute so allgegenwärtig geworden sind? Die hier vorgestellten visuellen Experimente fordern den Computer auf, eine einfache Aufgabe auszuführen, die mathematisch und rechnerisch sehr einfach ist, aber die Maschine mit einem Manifestationsproblem konfrontiert. Die Unbestimmtheit unserer Welt, die Zwischenräume sind nichts, was man berechnen könnte.

Unicorn – The Brain Interface
g.tec medical engineering GmbH (AT)

The Unicorn Hybrid Black is a high-quality wearable EEG-headset for Brain-Computer Interface (BCI) applications to perfectly acquire brain waves.

Bugfix the Brain
g.tec medical engineering GmbH (AT)

Stellen Sie sich vor, Sie können denken, hören und fühlen, sich aber nicht bewegen oder kommunizieren. Die Ausstellung Bugfix the Brain richtet sich an PatientInnen mit motorischen Beeinträchtigungen die aufgrund von Schlaganfällen oder Bewusstseinsstörungen auftreten können und zeigt modernste Rehabilitations- und Bewertungsinstrumente auf Basis von Brain-Computer-Interfaces. NeurologInnen, PhysiotherapeutInnen, Pflegepersonal und PatientInnen sind herzlich eingeladen, diese Technologien zur Rehabilitation des Gehirns an sich selbst zu testen.

BR41N.I0 Hackathon
g.tec medical engineering GmbH (AT)

Der BR41N.IO Hackathon bringt Ingenieure und Ingenieurinnen, ProgrammiererInnen, DesignerInnen, KünstlerInnen und/oder EnthusiastInnen zusammen, die als interdisziplinäres Team intensiv zusammenarbeiten. Jedes Team muss ein einzigartiges, spielerisches und tragbares Kopfstück entwerfen und bauen, das EEG-Signale in Echtzeit messen kann, um irgendeine Art von Interaktion zu erzeugen.

The Practice of Art and Science

Seit der Gründung des Ars Electronica Festival 1979 durch den Künstler Hubert Bognermayr, den Wissenschaftler Herbert W. Franke und den Journalisten Hannes Leopoldseder stehen Kunst und Wissenschaft im Mittelpunkt der Ars Electronica. Die künstlerische Erforschung neuer Anwendungen, ist ein Schlüsselfaktor im Hinblick auf die soziale Dimension neuer Technologien, um zu verstehen, wie wechselseitige Mensch-Maschine Beziehungen und Interaktionen zwischen Individuen und global vernetzten Systemen nicht nur besser verstanden, sondern vor allem besser gestaltet werden können.

Strange Temporalities
STOCHASTIC LABS (US)