instrument

Trax - Intuitive Music Making
Michael Lachower (IL), Gal Levy (IL)
Die interaktive, intuitive Musikplattform namens 'Trax' besteht aus greifbaren Spielbahnen, Noten & Instrumenten sowie einem On-Screen-Spiel. Die Spielbahnen sind physische Darstellungen von musikalischen Elementen.

50 shades of forest
Afra Sonmez (TR)
Ein Textil als elektronisches Instrument: Die Künstlerin hat speziell für diese Performance eine flexible und modulares Interface aus elektronischem Textil geschaffen, das hauptsächlich aus Druckknöpfen besteht, um alle Teile frei beweglich zu machen.

Bunko Gakki
Maywa Denki (JP)
Bunko Gakki ist ein Musikinstrument in der Größe eines japanischen Taschenbuchs (A5-Format). Es ist einfach zu tragen und dank seiner modularen Struktur passt es in jedes Bücherregal.

Knotting the Memory // Encoding the Khipu_
Patricia Cadavid H. (CO)
Diese Performance will der Khipu eine Hommage erweisen und diese als Instrument für die Interaktion und Erzeugung von experimentellem Live-Sound und Video wiederverwenden. Die Künstlerin wird ein zeitgenössischer *Khipukamayuq* (Khipu Knoterin) sein, die versucht, das unterbrochene Erbe dieser alten Praxis durch die Knoten zu kodieren. Mit jedem Knoten wird eine audiovisuelle Komposition konstruiert, die sich danach sehnt, das Andenken und den indigenen Widerstand der UreinwohnerInnen der Anden zu rechtfertigen.

INSTRUMENT SEMATARY
Lia Mice (AU)
INSTRUMENT SEMATARY ist eine interaktive Klangskulptur aus kaputten, gebrauchten klassischen Instrumenten, die mit einer neuen digitalen Identität wieder zum Leben erweckt wurden. Inspiriert von Stephen King's Friedhof der Kuscheltiere, in dem verstorbene Tiere mit unbekannten, bösen Persönlichkeiten ins Leben zurückkehren, untersucht diese Arbeit die umweltbedingten Entscheidungen von MusikerInnen und InstrumentenbauerInnen sowie unsere Verantwortung für die Erhaltung historischer handgefertigter Musikinstrumente, die in einem digitalen Zeitalter zunehmend aus der Mode kommen.

last breath
Dmitry Morozov / ::vtol:: (RU)
last breath ist ein rituelles Instrument des Sterbens, mit dem gespielt werden kann, wenn der Künstler nicht mehr die Kraft hat, ein anderes Instrument zu benutzen. Bis zum letzten Atemzug.

GRAND JEU 2
Wolfgang Mitterer (AT)
Bei Grand Jeu 2 wird die große Brucknerorgel im Stift St. Florian durch ein zweites, elektroakustisches Instrument erweitert und überhöht. Die klanglichen Möglichkeiten vervielfachen sich dadurch, der typische Orgelklang wird entstaubt und mit ungehörten Klängen vermischt.

A-MINT
Alex Braga (IT)
Es gibt nichts Einfacheres und doch Komplexeres als den Menschen. Die Herausforderung für Alex Braga besteht darin, mit Hilfe eines revolutionären neuen Instruments namens A-MINT einen neuen und organischen Klang zu erzeugen. Es ist eine adaptive künstliche Intelligenz, die in Echtzeit funktioniert und es allen MusikerInnen ermöglicht, unendliche Kreativität zu erforschen.

TORSO #1
Peter Kutin (AT)
TORSO #1 ist eine Klangskulptur, die optisch an einen Klapotetz erinnert. Diese windmühlenartige Holzkonstruktion erzeugt mechanisch Sound und Vibration und dient als Vogelscheuche in Weinfeldern. Hier dreht sich ein elektroakustisches System aus vier 100 Volt-Lautsprechern in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, erzeugt dabei Rückkopplungsmuster, moduliert Schallsignale und den Raumklang an sich. Die gezielte Be- und Entschleunigung des rotierenden, vierstimmigen Systems dient als zentrales kompositorisches Mittel für das 35-minütige Stück – die Skulptur wird zu einem abstrakten, audiovisuellen Instrument. Warnung: Durch die stroboskopartigen, visuellen Reize können körperliche Beschwerden (Schwindel, Übelkeit o.ä.) auftreten oder bei entsprechender Neigung auch epileptische Anfälle ausgelöst werden.