Material Moods
Studio Architecture III (CZ)

Das laufende Forschungsprojekt untersucht das natürliche Verhalten von Materialien und die Möglichkeiten ihrer Selbstorganisation. Die Synthese aus Roboterproduktion und Materialperformance steht im Mittelpunkt der Forschung und entwickelt neue, auf Flüssigkeiten basierende Verbundwerkstoffe.

Disrupted Sensations
AnneMarie Maes (BE)

Eine Reihe von Leuchtkästen enthalten intelligente Materialien und Rasterelektronenmikroskopaufnahmen (REM) von Honigbienen und Pollenkörnern. Die Künstlerin untersucht die Prozesse, mit denen die Natur arbeitet und wie sie diese Prozesse nutzen kann, um ihre eigenen intelligenten Materialien zu entwickeln.

Platforms of Differential Growth
Studio Architecture III (CZ)

Design basierend auf der algorithmischen Entwicklung von Geometrien stellt die Maschinenproduktion ohne menschliche Eingriffe dar. Solche Systeme sind in der Lage, sich selbst zu reproduzieren und zu reparieren. Die ausgestellten Betonelemente sind Ausschnitte aus einer endlosen Struktur.

This is grown.
Jen Keane (US)

This is grown. entstand aus einer Frustration über Kunststoffe und einer sichtbaren Diskrepanz zwischen wissenschaftlicher Forschung und Designmanifestationen rund um natürliche Materialien. Das Projekt entstand unter der Prämisse, dass ein besseres Verständnis der Natur uns helfen könnte, die heutigen Materialien auf petrochemischer Basis nicht nur durch nachhaltigere zu ersetzen, sondern vielleicht auch völlig neue Herstellungssysteme und Kategorien von Materialien zu entwickeln, die bisher ungeahnt blieben. Schließlich hatte die Natur 3,8 Milliarden Jahre Zeit, um die ultimative Kreislaufwirtschaft zu perfektionieren: Das Leben. Vielleicht können wir noch etwas lernen.

Modified Paradise: Dress
AnotherFarm (JP)

Modified Paradise ist eine Serie von skulpturalen Arbeiten aus "leuchtender Seide" - geschaffen von gentechnisch veränderten Seidenraupen, durch die Zugabe von Genen leuchtender Quallen und Korallen. Das Kleid, das in einem Rahmen ohne Körper schwebt, soll zum Nachdenken anregen, über die Extreme und Grenzen der Interaktion zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik.

ARchaeologies
Pedro Soares (PT)

In ARchaeologies haben wir es mit einem Blatt Papier zu tun, auf dem ein ikonisches Bild aus der Vergangenheit durch Falttechnik eingraviert wurde. Die BetrachterInnen können mit verschiedenen Materialien ihre eigenen Zeichnungen erstellen und gleichzeitig das verborgene Bild enthüllen. Wenn wir das Stück mit einer Augmented Reality App betrachten, können wir die Schichten sehen, die jedes einzelne Zitat der TeilnehmerInnen enthalten und wie jede neue Intervention durch die vorhergehenden bedingt ist.

The Life of Crystals
Mónica Bate (CL)

Ausgehend von der Beobachtung piezoelektrischer Kristalle arbeitet das TLC-Projekt an der Schnittstelle von Natur und Technik, Leben und Maschine, Kunst und Wissenschaft. Die Erfahrung zielt auf eine poetisch-technische Neuorientierung ab, bei der diese Materie als natürlich betrachtet werden kann, für die der Mensch eine evolutionäre Rolle spielt.

Device Art 2019
PhD. Program in Empowerment Informatics, University of Tsukuba

Device Art ist eine neue Kunstform, die sich mit der Essenz der Technologie durch den Einsatz neuer Materialien und mechatronischer Geräte auseinandersetzt. Dieses Konzept stellt das traditionelle Paradigma der Kunst durch die Konvergenz von Technologie, Kunst und Design in Frage.

SimCath
Fernando Bello (MX), ICCESS & Salomé Bazin (FR), Cellule studio

Wie bereiten sich ChirurgInnen auf eine Operation vor, wenn sie wissen, dass der kleinste Fehler die Grenze zwischen Leben und Tod sein könnte? Mit dieser Frage war Cellule bei der Entwicklung von SimCath, einer kardiologischen Suite für Simulationstraining, konfrontiert. Durch die Ausbildung in einer Simulationsumgebung haben zukünftige ChirurgInnen die Möglichkeit, für komplexe Operationen zu üben und Interaktionen zwischen PatientInnen und KlinikerInnen in einer risikoarmen Umgebung durchzuführen. Die Entwicklung von SimCath erinnerte an den Bau eines Theaters, einer Bühne, welche die reale chirurgische Umgebung so nachahmt, dass die ChirurgInnen sich in die Situation der Durchführung einer Operation hineinversetzen und in die Beziehung zwischen PatientInnen und KlinikerInnen eintauchen.

Re-FREAM
STARTS Lighthouse

STARTS Lighthouse Re-FREAM ist eine Einladung an KünstlerInnen und DesignerInnen, die Zukunft der Mode mit modernsten Produktionstechnologien gemeinsam mit ForscherInnen und TechnologInnen zu überdenken. Das Forschungsprojekt gibt KünstlerInnen und DesignerInnen die Möglichkeit, Zugang zu einer unbekannten Welt zu erhalten: neue Freiräume, neue Materialien, neue Prozesse, neue Berufsprofile. In der zweiten Ausschreibung, die am 1. Juli 2020 veröffentlicht wird, suchte Re-FREAM nach herausragenden Konzepten für drei Forschungsherausforderungen: „from analog to connected“, „from 2D to 3D“ und „from linear to circular sustainable systems“.