Lange Nacht der Forschung im Ars Electronica Center

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(Linz, 3.5.2022) Durch das Mikroskop faszinierende Kleinstlebewesen im Moos entdecken, in einem interaktiven Spiel unsere Welt vor der Klimakatastrophe bewahren, im Anatomiesaal der Zukunft studieren oder einem Musikstück lauschen, das von einem Menschen und einem KI-System komponiert wurde. Insgesamt 21 Workshops, Führungen und Vorträge von Expert*innen sowie Live-Performances von Künstler*innen warten am 20. Mai im Rahmen der Langen Nacht der Forschung auf die Besucher*innen im Ars Electronica Center. Beginn ist um 17:00, der Eintritt ist frei.

Gibt es fremdes Leben auf der Fingerspitze? / für Forscher*innen u7

In einem kurzen Workshop tauchen die jungen Teilnehmer*innen in die faszinierende Welt der Mikroben ein. Durch das Abstreichen von Fingern, Pflanzen- und Obststücken auf einem speziellen Nährboden erfahren die kleinen Forscher*innen, wie man Mikroben zum Wachsen bringt und was daraus alles entstehen kann.

Welcher Lerntyp sind Maschinen? / für Forscher*innen ü7

Selbstfahrende Autos können ohne menschliche Steuerung von A nach B manövrieren, werden dabei aber immer wieder mit komplexen Situationen konfrontiert. Um diese zu bewältigen und daraus zu lernen wird auf KI-Systeme zurückgegriffen. Aber wie funktioniert maschinelle Lernen in der Praxis? Teilnehmer*innen erhalten Einblicke in die Steuermechanismen robotischer Geräte und erfahren welche rechtlichen, ethischen und datenschutzrechtlichen Fragen diese Technologien mit sich bringen.

Wie kannst du die Welt retten? / für Forscher*innen ü7
Mit dem vom Ars Electronica Futurelab entwickelten interaktiven Entscheidungsspiel Welcome to Planet B werden Zukunftsszenarien und Entscheidungsmöglichkeiten aufgezeigt und Besucher*innen eingeladen, auch den eigenen Lebensstil zu hinterfragen. Wird es gemeinsam gelingen, ein positives Klimaszenario für das Jahr 2100 zu erreichen?

Wie schön kann Forschung sein? / für Forscher*innen ü7

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Dieses Sprichwort trifft nicht zuletzt auf die Wissenschaftsvermittlung zu, wenn es darum geht, komplexe Sachverhalte einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Groß und Klein tauchen in die atemberaubenden Bildwelten von Deep Space EVOLUTION ein und erleben hautnah, wie schön Visualisierungen von wissenschaftlichen Daten sein können.

Was ist denn bloß im Moos hier los? / für Forscher*innen u14
Moose bilden den Lebensraum für unzählige kleine Tierchen wie Milben, Springschwänze, Spinnen, Schnakenlarven, Käfer oder auch die faszinierendsten Überlebenskünstler der Erde — Bärtierchen. Mit bloßem Auge können viele dieser Kleinstlebewesen nicht gesehen werden, aber unter dem Mikroskop betrachtet beginnt das Moos plötzlich zu leben.

Bin ich jetzt ein Cyborg? / für Forscher*innen ü14
Exoskelette haben mancherorts bereits Einzug in den Produktionsalltag gehalten und sollen durch ihre Stützstrukturen die Mitarbeiter*innen entlasten. Im Second Body Lab erleben Besucher*innen, wie Exoskelette Arbeit und Bewegung erleichtern können. Verschiedene Systeme stehen zum Ausprobieren bereit.

In Zukunft zum Ernten ins Labor gehen? / für Forscher*innen ü14
Die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die landwirtschaftliche Produktivität sind bereits heute feststellbar. Darum drängt sich die Frage auf, wie auch in Zukunft eine flächendeckende Versorgung mit Nahrungsmitteln sichergestellt werden kann. Viele Nahrungsmittel könnten auch unter Laborbedingungen produziert werden, aber würden wir uns diesen Aufwand auf lange Sich überhaupt leisten können? Was würde etwa die Indoor-Produktion von 800 Gramm Gerste, von der Aussaat bis zur Ernte, kosten?

Die Kunst in der Maschine oder die Maschine in der Kunst? / für Forscher*innen ü14
Die Musik, die in dieser Live-Performance von einem selbstspielenden Klavier zum Besten gegeben wird stammt von einem KI-System. Dazu improvisiert Musiker, KI-Forscher und -Entwickler Ali Nikrang vom Ars Electronica Futurelab und erzählt, welche neuen Formen der Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Kunst und Technologie sich hier eröffnen.

Wie sieht der Anatomiehörsaal der Zukunft aus? / für Forscher*innen ü14
Virtual Anatomy gewährt völlig neue Einblicke in das Innerste des menschlichen Körpers und ermöglicht es Studierenden, pathologische und physiologische Strukturen auf intuitive Art zu erlernen: fotorealistisch und in 3D, von der äußersten Hautschicht bis zum kleinsten Gefäß. Frei zoom- und drehbar, raumfüllend und in 8K-Auflösung.

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Wie schön kann Forschung sein? / Foto: Ars Electronica – Robert Bauernhansl / Printversion

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Welche Lerntyp sind Maschinen / Foto: Ars Electronica – Robert Bauernhansl / Printversion

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Wie kannst du die Welt retten? / Welcome to Planet B / Ars Electronica Futurelab / Foto: Ars Electronica – Robert Bauernhansl / Printversion

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In Zukunft zum Ernten ins Labor gehen? / Life Support System / DISNOVATION.ORG (FR/PL/CA) / Foto: Ars Electronica – Robert Bauernhansl / Printversion

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Wie sieht der Anatmomiehörsaal der Zukunft aus? / Foto: Ars Electronica – Robert Bauernhansl / Printversion