Medienkunst-Wochenende im Ars Electronica Center

Medienkunst-Wochenende im Ars Electronica Center

(Linz, 26.4.2016) Seit 1. Dezember 2014 ist Linz eine UNESCO City of Media Arts. Was der Begriff Medienkunst eigentlich bezeichnet präsentiert das Ars Electronica Center bei einem Deep Space Wochenende, Samstag, 30.4.2016 und Sonntag, 1.5.2016. Der programmatische Bogen spannt sich dabei von Animationsfilmen, die beim Prix Ars Electronica ausgezeichnet wurden über Arbeiten von Studierenden der Kunstuniversität Linz bis hin zu digitalen Malereien, die im Deep Space 8K mittels einer App in Projektionen umgewandelt werden können. 3-D-Darstellungen des menschlichen Körpers stehen bereits Donnerstag, 28.4.2016, im Zentrum von Deep Space LIVE: Ab 20:00 Uhr zeigt Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Fellner, Leiter des Zentralen Radiologie Instituts am Kepler Universitätsklinikum Linz, wie Technologien aus der Animationsfilmindustrie helfen können, die menschliche Anatomie besser zu verstehen.

Die Angebote in der Übersicht.

Deep Space LIVE: Cinematic Rendering

DO 28.4.2016 / 20:00

Mit der Entwicklung des „Cinematic Rendering“ Verfahrens schlägt Siemens Health Care ein neues Kapitel in der realistischen Darstellung des lebendigen Vorbilds auf. Von Filmen wie „Herr der Ringe“ inspiriert, gelang es den ForscherInnen, die Animationsleistung aus der Welt des Kinos in die der Medizin zu übertragen. Radiologe Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Fellner vom Kepler Universitätsklinikum zeigt im Deep Space 8K einzigartige neue Möglichkeiten, die Anatomie des menschlichen Körpers zu lehren.

Interface Cultures Pop-up-Ausstellung

SA 30.4./SO 1.5.2016 / 10:00–18:00

In der „Interface Cultures Pop-up-Ausstellung“ zeigen Studierende des gleichnamigen Masterstudienganges der Kunstuniversität Linz verschiedene Prototypen, die von ihnen erstellt wurden.

Screening Prix Ars Electronica / Animation und Interactive Art

SA 30.4./SO 1.5.2016 / 10:00–18:00

Im Seminarraum des Ars Electronica Center werden laufend prämierte Arbeiten des Prix Ars Electronica, aus den Kategorien Animation und Interactive Art, gezeigt.

Workshop: Raummalerei-Tagtool im Deep Space

SA 30.4.2016 / 11:30–13:30 / Seminarraum & Deep Space (Anmeldung erforderlich)

Der Raum als Medium steht im Mittelpunkt dieses Workshops.. Mit Beamer, Fantasie und einer „Tagtool“ genannten App, die Animationen in Projektionen umsetzt, werden digitale  Malereien zum Leben erweckt, wobei diese Anwendung im Deep Space 8K eine ganz neue Dimension annimmt.

Deep-Space-Schwerpunkt: City of Media Arts

SA 30.4./SO 1.5.2016 / jeweils 12:00 und 15:00

Der Deep Space 8K, mit seinen großflächigen Wand- und Bodenprojektionen und dem verwendeten Lasertrackingsystem, bietet eine herausfordernde Infrastruktur für MedienkünstlerInnen. Er ist daher als Schauraum eine ideale Plattform für aktuelle Medienkunst, aber auch für traditionelle Kunstwerke und antike Kulturgüter.

Präsentation Christa Sommerer: Interface Cultures

SA 30.4.2016 / 14:00–15:00 / Deep Space & Foyer

Im Masterstudiengang „Interface Cultures“ der Linzer Kunstuniversität konzentrieren sich die StudentInnen darauf, interaktive Technologien in kritischer und kreativer Weise zu gestalten. Christa Sommerer, Leitung Interface Cultures, stellt verschiedene künstlerisch-wissenschaftliche Projekte vor, die an ihrem Institut entstanden sind.

Präsentation Alexander Wilhelm: Werkschau Digital Arts

SA 30.4.2016 / 16:00–17:00 / Deep Space

Eine Auswahl an experimentellen, hybriden und animierten Kurzfilmen des  Studiengangs„Digital Arts“ der FH OÖ Campus Hagenberg steht am Samstag ab 16:00 auf dem Programm.

Präsentation Gerhard Funk: Kooperative Ästhetik & Medienkunst

SO 1.5.2016 / 14:00–15:00 / Deep Space

Gerhard Funk, Leiter, der Studienrichtung „Zeitbasierte und Interaktive Medien“ an der Kunstuniversität Linz, stellt in dieser Deep-Space-Präsentation sowohl eigene Arbeiten, als auch jene von Studierenden, vor. Die angehenden MedienkünstlerInnen durften sich ein Semester lang dem Deep Space widmen und Projekte für diesen speziellen Ort entwickeln.

Workshop: Kubismus mal anders

SO 1.5.2016 / 15:00–17:00 / Seminarraum

Vom Styroporwürfel zur medienkünstlerischen Skulptur – Multimediakünstler Christopher Noelle führt in diesem Workshop in die Technik des Projection Mapping ein. Kuben sind zwar hier die Grundform, per Beamer und Mapping-Software können Quader aber in vielgestaltige Rauminstallationen verwandelt werden.

Photo:

Deep Space LIVE: Cinematic Rendering / Ars Electronica, Magdalena Leitner / Printversion

Photo:

Präsentation Kooperative Ästhetik & Medienkunst / Ars Electronica, Florian Voggeneder / Printversion

Photo:

Deep-Space-Schwerpunkt: City of Media Arts / Ars Electronica, Robertba / Printversion