Eye in the Sky und Cinematic Rendering

Grandiose Ausblicke
Eye in the Sky und Cinematic Rendering

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Cinematic Rendering am Ars Electronica Blog
Interview mit Othmar Coser am Ars Electronica Blog

(Linz, 12.12.2017) Atemberaubende Ausblicke auf die Erde und Einblicke in das Innere des Menschen erwarten BesucherInnen des Ars Electronica Center diese Woche im Deep Space 8K: Donnerstagabend, 14.12.2017, lädt Othmar Coser vom Österreichischen Weltraum Forum ab 19:00 Uhr zu einem Deep Space LIVE über Erdbeobachtung mittels Umweltsatelliten und zeigt dabei spektakuläre Aufnahmen der Erdoberfläche. Tags darauf, am Freitag, 15.12.2017, präsentiert Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Fellner bei Deep Space LIVE Spezial: Cinematic Rendering, fotorealistische 3-D-Darstellungen des menschlichen Körpers. Die von Siemens entwickelte Technologie eröffnet bislang einmalige Einblicke in die Anatomie des Menschen und wurde dafür sogar für den Deutschen Zukunftspreis 2017 nominiert.

Eye in the Sky

Umweltsatelliten beobachten und dokumentieren rund um die Uhr die Veränderung unseres Planeten. Gefüttert mit den Daten dieser Satelliten sollen Computersimulationen helfen, unser Verständnis für die Vorgänge, welche auch durch den Menschen beeinflusst werden, zu erweitern. Gleichzeitig liefern derlei Beobachtungen aber auch beeindruckende Aufnahmen der Erde aus einer Perspektive, die sonst nur AstronautInnen vorbehalten ist.

Zur Person: Othmar Coser

Othmar Coser wurde 1958 in Innsbruck geboren. Seit 1994 ist er Bereichsleiter für Umweltkriminalität beim Landeskriminalamt für Oberösterreich. 2008 begann er seine ehrenamtliche Mitarbeit beim Österreichischen Weltraumforum. Seit März 2010, ist Coser im Rahmen der Eye in the Sky Initiative des Österreichischen Weltraum Forums & des Landes Oberösterreichs als Koordinator & Projektleiter von Erdbeobachtungsvorträgen tätig.

Cinematic Rendering

Bilder aus dem Inneren des Menschen ermöglichen ein besseres Verständnis der menschlichen Anatomie und erleichtern die Lehre und Planung von chirurgischen Eingriffen sowie die Kommunikation zwischen ÄrztInnen und PatientInnen. Gewonnen werden solche Bilder mittels tomographischer Verfahren wie Computertomografie (CT) und Magnetresonanz (MR). Die von Siemens Healthineers entwickelte Software basiert auf Techniken der Animationsfilmindustrie mit dem Ziel, die medizinischen Bilddaten aus der Computertomografie und Magnetresonanz (MR) so fotorealistisch darzustellen wie in Hollywood-Filmen. Dadurch auch der Name „Cinematic Rendering“.

Zur Person: Franz Fellner

Prim. Univ.-Prof. Dr. Franz Fellner leitet das Zentrale Radiologie Institut am Linzer Kepler Universitätsklinikum. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich intensiv mit der Anatomie und den Funktionen des menschlichen Körpers sowie den Möglichkeiten ihrer bildgebenden Darstellung für die Allgemeinheit. Seit den 1990er-Jahren hält er international Vorträge und organisiert Fortbildungsveranstaltungen zu diesen Themen.

Deep Space LIVE

Jeden Donnerstag, 19 Uhr (ausgenommen Feiertage) lädt das Ars Electronica Center zu einem Deep Space LIVE. Hochauflösende Bildwelten im Format von 16 mal 9 Metern treffen dabei auf fachkundigen Kommentar, unterhaltsame Doppel-Conférencen oder musikalische Improvisation. Ob nun kunsthistorische Spurensuche, Weltraumflug, Entdeckungsreise in die Nanowelt oder LIVE-Konzert – Deep Space LIVE steht für aufschlussreiche Unterhaltung inmitten beeindruckender Bildwelten. Mit einem gültigen Museumsticket ist der Eintritt kostenlos.

Photo:
Eye in the Sky, Australian Lake, Amadeus Desert / Fotocredit: ESA / Printversion / Album

Photo:
Cinematic Rendering / Fotocredit: Robert Bauernhansl / Printversion