Einreichungen für STARTS Prize der Europäischen Kommission ab heute möglich

Science, Technology & Arts – STARTS
Einreichungen für STARTS Prize der Europäischen Kommission ab heute möglich

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Website STARTS Prize
Fotoalbum STARTS 2018 / Flickr
STARTS Prize / Ars Electronica Blog
Video STARTS Prize / Youtube

(Linz/Brüssel, 10.1.2019) Ab sofort können TechnologInnen, KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, Institutionen, Labs und Unternehmen ihre Projekte für den diesjährigen STARTS Prize, Teil der STARTS Initiative der Europäischen Kommission, einreichen. Ausgezeichnet werden innovative Arbeiten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunst. Der STARTS Prize 2019 wird von Ars Electronica, BOZAR und Waag im Auftrag der Europäischen Kommission ausgeschrieben. Die GewinnerInnen erwarten neben der begehrten STARTS Prize Trophy auch Preisgelder von 20.000 Euro sowie Auftritte beim Linzer Ars Electronica Festival, bei BOZAR in Brüssel, bei Waag in Amsterdam und bei verschiedenen Events von PartnerInstitutionen. Gesucht werden richtungsweisende Projekte zwischen Wissenschaft, Technology und Kunst, die zu wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Innovation beitragen. Einreichungen sind bis 1. März möglich, die Teilnahme ist kostenlos. Verliehen werden die Preise im Rahmen der Ars Electronica Gala Anfang September in Linz.

Preise in zwei Kategorien
Der STARTS Prize ist Teil der STARTS Initiative der Europäischen Kommission und wird in zwei Kategorien verliehen: Der Grand Pize – Innovative Collaboration prämiert innovative Zusammenarbeit zwischen Industrie oder Technologie und den Künsten sowie dem Kultur- und Kreativbereich, die neue Wege der Innovation eröffnen. Der Grand Prize Artistic Collaboration wird ausgeschrieben für künstlerische Erforschung und Werke, bei denen die Aneignung durch die Kunst großes Potenzial hat, die Nutzung, den Einsatz oder die Wahrnehmung von Technologie zu beeinflussen oder zu verändern. Alle Nominierungen werden von einer Jury bewertet, die zwei SiegerInnenprojekte und bis zu 10 Anerkennungen auswählt.

Breites Spektrum an Einreichungen

Die bislang ausgezeichneten Projekte zeugen von der großen Vielfalt der beim STARTS Prize eingereichten Arbeiten: Der Bogen spannt sich von einer voll funktionsfähigen 3-D-gedruckten Stahlbrücke für das Stadtzentrum von Amsterdam über ein Do-it-yourself-Kit zur Züchtung von Lactobacillus-Bakterien für die Vaginalflora bis hin zu Modedesign, das Natur und Technologie miteinander verschmilzt. Seit 2016 ging der STARTS Prize an die Artificial Skins and Bones Group (DE), Iris van Herpen (NL), Gramazio Kohler Research, ETH Zurich (CH) und Self-Assembly Lab am MIT (US), Etsuko Yakushimaru (JP), MX3D & Joris Laarman Lab (NL) und an Giulia Tomasello (IT).

Die STARTS Initiative der Europäischen Kommission

Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können und die Gesellschaft in positiver Weise nachhaltig zu gestalten ist Europa auf Innovationen angewiesen. Mit alternativen Forschungsmethoden und kritischen Standpunkten zur Technologie können KünstlerInnen entscheidend zu Innovationen und Technologien beitragen, die humanzentriert und für die Gesellschaft angepasst sind. Auf diese Weise wirken die Künste als Katalysator für die Umsetzung von wissenschaftlichem und technologischem Wissen rund um neue Produkte, Dienstleistungen und Ansätze in Gesellschaft, Forschung und Wirtschaft. Um KünstlerInnen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunst voll in die europäischen Innovationsprozesse einzubeziehen hat die Europäische Kommission die STARTS Initiative gestartet.

Photo:
STARTS Prize Trophy by Nick Ervinck (BE) / Credit: Peter Verplancke / Printversion