Open Call: Europäische MedienkünstlerInnen erforschen Zukunftstechnologien durch Residency Programm

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(Linz, 24.9.2019) Träumt eine KI von Tulpen? Kann ein Kuss in Neurofeedback-Daten übertragen werden? Oder wie würde die ultimative Spezies einer Post-Klimawandel-Welt aussehen? Das sind nur einige Fragen, die KünstlerInnen im Rahmen des European Media Artists Residency Exchange Programms spielerisch untersuchen.

EMAP- European Media Art Platform

Von Werkleitz in Halle, FACT in Liverpool über LABoral in Gijón, Onassis Stegi in Athen, RIXC in Riga bis zu Ars Electronica in Linz haben sich elf renommierte Medienkunstinstitutionen aus ganz Europa zusammengetan und mit Unterstützung des EU-Programms Creative Europe die European Media Art Platform, kurz EMAP, gegründet. Das Programm unterstützt aufstrebende europäische MedienkünstlerInnen mit einem Stipendium für die Produktion neuer Arbeiten und einem zweimonatigen Aufenthalt an einer Gastinstitution, inklusive Zugang zu deren Einrichtungen und in-house Expertise.

EMAP lädt nun zu Bewerbungen für Residencies in den Jahren 2020 und 2021 ein.

Ausschreibung – EMARE Residencies für europäische MedienkünstlerInnen in den Jahren 2020 und 2021

Die European Media Art Platform bietet EMARE (European Media Artist in Residence Exchange) Residencies für KünstlerInnen aus dem Bereich der digitalen Medien an. Dazu zählen internet- und computerbasierte Kunst, Klang- oder Videokunst, medienbasierte Performances sowie Robotik oder Bio-Art. Die kommende Ausschreibung umfasst Aufenthalte im Jahr 2020 und 2021 bei elf renommierten europäischen Medienkunstorganisationen.

Europäische KünstlerInnen können sich mit einem Projektvorschlag für einen Aufenthalt an einer der folgenden Institutionen bewerben:

Ars Electronica , Linz, Österreich
Onassis Stegi, Athen, Griechenland
Bandits Mages, Bourges, Frankreich
FACT, Liverpool, England
IMPAKT Centre for Media Culture, Utrecht, Niederlande
Kontejner, Zagreb, Kroatien
LABoral Centro de Arte y Creación Industrial, Gijón, Spanien
M-Cult, Helsinki, Finnland
RIXC, Riga, Lettland
WRO Art Center, Wroclaw, Polen
Werkleitz Centre for Media Art, Halle (Saale), Deutschland

Preisgekrönte KünstlerInnen
Die letztjährigen Artists in Residence Karen Lancel und Hermen Maat wurden vom Global AI ART Competition der Tsinghua University ausgezeichnet; Chloé Galibert-Laîné und Kevin B. Lee erhielten den Eurimages Lab Project Award beim Filmfestival in Karovy Vary; Anna Ridlers Werk MOSAIC VIRUS wurde beim Prix Ars Electronica 2019 gewürdigt und bei der renommierten Barbican in London gezeigt.

Nähere Informationen zu den Residencies, ihren Benefits sowie die Anmeldung finden Sie unter: www.emare.eu oder call.emare.eu

Deadline für Bewerbungen ist der 2. Dezember 2019, 12:00 Uhr MEZ

Kontakt für weitere Fragen:
Werkleitz Gesellschaft e.V. / EMARE / Schleifweg 6 / D-06114 Halle (Saale)
Telefon: 49 68246-0 / Fax: -29 / emare@werkleitz.de / www.emare.eu
Die EMARE-Residencies der European Media Art Platform werden durch das EU-Programm Creative Europe finanziert.

Photo:
The Eye of the Other – The Eye of the Other – MAEID – Daniela Mitterberger (AT), Tiziano Derme (IT/AT) / Credit: vog.photo / Printversion / Album

Photo:
Speculative Artificial Intelligence – Birk Schmithüsen (DE) / Credit: vog.photo / Printversion / Album

Photo:
Clams – Marco Barotti (DE/IT) / Credit: vog.photo / Printversion / Album