NHM Wien und Ars Electronica Futurelab eröffnen das neue Deck 50

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Ars Electronica Home Delivery – Deck 50
Ars Electronica Blog – Deck 50
Ars Electronica Blog

(Linz, 29.9.2021) Mit dem Deck 50 eröffnet das Naturhistorische Museum Wien morgen Donnerstag, 30. September 2021 einen neuartigen Experimentierraum, in dem Laien jeden Alters die Faszination Wissenschaft erleben können. Forscher*innen und Besucher*innen treffen hier ab sofort aufeinander, können sich auf Augenhöhe austauschen und voneinander lernen. Wissenschaftliches Forschen nicht als unzugängliche Machenschaften im Elfenbeinturm, sondern als offene, von Neugierde und Leidenschaft angetriebene Reflexion über die Welt, in der wir leben – mit dem neuen Deck 50 zeigen das NHM Wien und das Ars Electronica Futurelab, wie zeitgemäße Wissenschaftskommunikation funktioniert.

Hands on – aus Besucher*innen werden Citizen Scientists
Wie umweltschädlich ist die Produktion und Entsorgung unserer Smartphones? Was ist bewusster Konsum und kann er wirklich helfen, dass sich die angeschlagenen Bestände von Fischen und Meeresfrüchten wieder erholen? Ist die Koexistenz von Mensch und Wolf im Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts noch möglich?
Es sind ganz unterschiedliche und sehr aktuelle Themenfelder, die die Besucher*innen des Deck 50 zum aktiven Erkunden und Experimentieren motivieren. Ihre Ergebnisse wiederum werden von Wissenschaftler*innen ausgewertet und fließen in laufende umwelt- und gesellschaftsrelevante Forschungsprojekte ein. Aus bloßen Museumsbesucher*innen werden also „Citizen Scientists“, die als interessierte Laien an wissenschaftlichen Projekten mitwirken. Das Forschen im Deck 50 vollzieht sich in einem modernen und inspirierenden Setting, das einen öffentlich zugänglichen Laborbereich, Workshop-Boxen mit Mikroskopen, eine flexibel nutzbare Begegnungszone mit interaktiven Forschungsstationen, eine elf Meter lange Projektionsfläche und eine einladende Tribüne umfasst, die als Bühne für Präsentationen oder als Plattform für Diskussionen verwendet werden kann.

Ars Electronica Home Delivery – das neue Deck 50 am NHM Wien
1.10.2021 / 18:00

Ars Electronica Home Delivery steht am 1.10.2021 ganz im Zeichen von Deck 50, Citizen Science und der Bedeutung innovativer Methoden in der Wissenschaftskommunikation. Mit Katrin Vohland, (Generaldirektorin des Naturhistorischen Museum Wien), Iris Ott (Abteilungsleiterin für Wissenschaftskommunikation und Leiterin des Projekts Deck 50 am Naturhistorischen Museum), die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen Karina Grömer, Vera Hammer, Andreas Kroh, Frank Zachos (alle Naturhistorisches Museum), sowie Jakob Illera, (Ausstellungsarchitekt von INSEQ Design), und Marianne Eisl, Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer und Johannes Pöll (alle Ars Electronica Futurelab). Beginn des Streams ist um 18:00.

Naturhistorisches Museum Wien
Das Naturhistorische Museum Wien (NHMW) ist mit mehr als 30 Millionen Sammlungsobjekten eines der bedeutendsten naturgeschichtlichen Museen der Welt. Neben einer beeindruckenden Schausammlung und Ausstellungen zu gesellschaftsrelevanten Themen findet im Museum aktuelle Grundlagenforschung in den verschiedenen Gebieten der Erd-, Bio- und Humanwissenschaften statt. Damit ist das Museum wichtiges Kompetenzzentrum für öffentliche Fragen und eine der größten außeruniversitären Forschungsinstitutionen Österreichs.  

Ars Electronica Futurelab
Das Ars Electronica Futurelab wurde 1996 als Atelier und Labor gleichermaßen initiiert. Seither ist es der künstlerisch-wissenschaftliche Think-Tank, Forschungs- und Entwicklungsmotor der Ars Electronica. Das Team entwickelt hier innovative prototypische Zukunftsskizzen, die sich sowohl als Diskussionsgrundlage als auch als Einladung verstehen, an einem breiten Diskurs über zukunftsrelevante Themen teilzunehmen. Das Ars Electronica Futurelab arbeitet mit Partnern aus Industrie, Kreativwirtschaft, Kunst sowie aus dem akademischen bzw. Bildungsbereich auf der ganzen Welt zusammen.

Photo:
Deck 50 / Foto: Birgit Cakir / Printversion

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Deck 50 / Foto: Birgit Cakir / Printversion

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Deck 50 / Foto: Birgit Cakir / Printversion