Wie jedes Jahr wurde auch 2024 beim CanSat Austria Wettbewerb wieder hunderte Stunden getüftelt, gelötet, geschraubt, gerechnet, programmiert, und alles mögliche veranstaltet, das sonst noch so zum CanSat Wettbewerb gehört! Am 04. April 2023 sind am Flughafen Suben wieder erfolgreich Mini-Satelliten gestartet – möglich machte das wie immer das TU Wien Space Team!
Dieses Jahr hatten wir einen absoluten Rekord an Teilnehmer*innen. Angemeldet waren unglaubliche 13 Teams, und ins Finale geschafft haben es davon stolze 10:
Parallax Space Team vom GRG 19 in Wien, Mission CanSat von der HTL Rankweil in Vorarlberg, Voyager 12 vom GRG 12 in Wien, Spaceteam Zirkusgasse vom BG BRG 2 in Wien, EFMK Space Engineering vom BRG Steyr in OÖ, Sputnik vom Schottengymnasium in Wien, Gmunden Space Agency vom BG/BRG Gmunden in OÖ, Intergalactic Genius vom Lise-Meitner Realgymnasium in Wien, und Daidalos und Aiolos vom BG/BRG/BORG Schärding in OÖ!
Der Raketenstart, die Missionen & das Gewinner*innen-Team
Am Donnerstag, dem 4. April, fanden sich die Teams nach ersten Drop-Tests im Ars Electronica Center auf dem Flugplatz in Suben bei Schärding ein. Dort wurden ihre CanSats mithilfe einer 2,10 Meter langen Rakete des TU Wien Space Teams auf eine Höhe von 500 Metern gebracht. Etwa 200 Schüler*innen und Interessierte verfolgten gespannt das Geschehen und nahmen an Weltraum-Workshops teil.
Während des Sinkflugs zeigten die CanSats ihre Fähigkeiten: Sie mussten Temperatur und Luftdruck messen und die Daten an die Bodenstation senden. Zusätzlich sollten sie die Auswurfhöhe und Fallgeschwindigkeit berechnen, sowie ein Temperaturprofil erstellen.
Jedes Team hatte auch eine individuelle „Sekundärmission“, wie z.B. die Simulation einer Landung auf einem Planeten. Das Gewinner*innen-Team, die Gmunden Space Agency, konzentrierte sich auf die Energiegewinnung durch Solarzellen und führte die Rangliste an, indem es einen Drehmechanismus für das Solarpanel entwickelte. Mit dieser Vorgehensweise konnte das Team die Jury, welche aus Vertreter*innen diverser Firmen und Institutionen bestand (FFG, bmk, Peak Technology, TU Wien Space Team, Technisches Museum Wien, IWF Graz, Fotec und Ars Electronica Center), überzeugen. Sie gewannen eine Reise zum technischen Zentrum der ESA (ESTEC) in den Niederlanden zum Event „Space Engineer for a Day“.
Vergebene Zusatzpreise
Neben dem Hauptpreis haben wir heuer erstmals auch Preise für drei Kategorien vergeben. Der Preis für die „Beste technische Leistung“ ging an das Team Mission CanSat von der HTL Rankweil, den Preis für die „Beste Öffentlichkeitsarbeit“ ging an die Teams Daidalos und Aiolos vom BG/BRG/BORG Schärding, und den Preis für die „Beste wissenschaftliche Mission“ ging an das Team EFMK Space Engineering vom BRG Steyr.
Herzlichen Glückwunsch!
Fotos
Vorbereitungen
Raketenstarts
Abschlussevent & Siegerehrung
Video
Zahlen, Daten, „Lessons Learned“?
Hier geht es zu den Abschlussberichten der Teams:
Abschlussbericht Gmunden Space Agency
Abschlussbericht EFMK Space Engineering