Veronika Liebl (Managing Director, Ars Electronica) und Kristina Maurer (Head of European Projects, Ars Electronica) widmen die achte Folge von „Inside Festival“ dem Thema „New Realities„. Sie stellen zwei Projekte aus unseren Festivalgärten und ein künstlerisches Projekt vor und geben einen Einblick in das Ars Electronica – Create your World Programm.
Willkommen auf der Fair Tech and Virtual Fun: der Utrecht Garden von IMPAKT. In ihren Workshops und der Online-Party “Bal Masqué” nutzen sie Zoom als Spielwiese für virtuelles VJ-ing und digitale Kleiderpartys mit Masken und Filtern. “Bal Masqué” ist eine Zusammenarbeit zwischen IMPAKT [Zentrum für Medienkultur], EMAP – European Media Art Platform und der Ars Electronica.
Die University of Nova Gorica School of Arts erforscht in ihrem akademischen Programmen: Animation, Film, Fotografie, neue Medien, zeitgenössische Kunst, szenografische Räume und Kunst-Wissenschaft-Technologie. Sie wurde an der slowenisch-italienischen Grenze gegründet und ist heute ein Treffpunkt für einheimische und internationale Studierende, die auf beiden Seiten der Partnerstädte Nova Gorica und Gorizia wohnen und studieren.
Unser Garten Lugano präsentiert das Turiner Medienkunstkollektiv SPIME.IM, das die Eckpunkte seiner Reise aufzeigt: von atemlosem Maschinenfunk im Stil von 2050, und bröckelnden Glitches, über hypergeladene Synthesizer und fluoreszierenden Hardcore, bis hin zu weitläufigem und eindringlichem Ambient: SPIME.IMs sprunghafter Sound ist kristallklar und balanciert zwischen menschlichen Harmonien und digitalen Artefakten. ZERO ist sowohl der Ausgangspunkt von SPIME.IM, als auch eine Weiterentwicklung ihres messerscharfen Debüts EXALAND.
Julia Scheiwein, Zara Dineva, Anna Zoglauer und Caroline Bär sind Mitschüler*innen der achten Klasse der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien im Fachbereich Multimedia. Ihr Kurzanimationsfilm „The Click“ erhielt eine Young Professionals Honorary Mention im U-19 Create your World Programm des Prix Ars Electronica 2021. Der Film handelt von einer ungewöhnlichen Mutter-Tochter-Beziehung in der Zukunft.
Während der Abriegelung des Vereinigten Königreichs im Januar 2021 waren die Student*innen des MA Interaction Design am London College of Communication der UAL in ihren Wohungen isoliert und die meisten von ihnen waren erst zwei Monate zuvor im Land angekommen. Zu dieser Zeit begannen die Student*innen mit einer kurzen Praxisaufgabe, die wir „Desktop Cinema“ nannten: eine hybride Form der digitalen Performance und des Filmemachens, die den Computer-Desktop als Bühne nutzt und Textdateien auf dem Bildschirm, Bilder, Webcams, Laptop-Mikrofone und gefundenes Filmmaterial von YouTube als gemeinsame Komponenten des Geschichtenerzählens verwendet.