Die ästhetischen Formationen eines Schwarms leuchtender Quadrocopter am Nachthimmel über Linz haben vor nunmehr neun Jahren weltweit für Aufsehen und Begeisterung gesorgt und die ganze Welt dazu inspiriert, diesem Trend zu folgen. Doch diese Spaxels waren erst der Beginn einer langen Reise in die Zukunft des Ars Electronica Futurelab. Aus deren präzise programmierter Choreographie haben sich im Laufe der Jahre eine ganze Reihe beeindruckender Performances entwickelt – künstliche Schwärme inspiriert durch Vorbilder aus dem Reich der Natur. Vom dreidimensionalen Luftraum bis auf den ebenen Boden der Erde: Das Lab dirigierte dafür bis zu hundert Drohnen und Bodenroboter durch die unterschiedlichsten Dimensionen. Doch wie müssen Formationen, bestehend aus mehreren Drohnen oder Robotern agieren, um beste Bedingungen für ästhetische künstliche Kollektive im Spannungsfeld zwischen Autonomie und Kooperation zu schaffen?
In The Art of Swarms, der sechsten Episode der 25th Anniversary Series des Ars Electronica Futurelab, macht sich Key Researcher und Artist Peter Holzkorn auf die Spuren jener verborgenen Struktur hinter diesem Netz aus Systemen. Dabei zeigt er vielfältige Möglichkeiten auf, diese auch in Zukunft für Innovationen an der Grenze zwischen Kunst und Technologie zu nutzen.