In dem Werk „Sound Mapping“ von Clemens Niel werden Zusammenhänge zwischen Klang, Visualisierung, Bewegung und Position im Raum durch Ausprobieren getestet. Sobald Sie die Projektionsfläche betreten, finden Sie eine geometrische Form unter Ihren Füßen. Wenn Sie einer anderen Person zu nahe kommen, überlagern sich diese Formen und erzeugen einen Brummton. Sie können die vorgegebene geometrische Form auch durch einen Sprung in die Luft verändern oder weitere Formen erzeugen, indem Sie beide Füße und Hände benutzen.
Zum dritten Mal präsentierte die Studienrichtung Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst der Kunstuniversität Linz im Rahmen des Ars Electronica Festivals 2020 13 neue Projekte zur Kooperativen Ästhetik im Deep Space. Die Arbeiten wurden im Rahmen der Lehrveranstaltung „AEC Deep Space“ unter der Leitung von Univ.Prof. Gerhard Funk und Univ.Ass. Holunder Heiß entwickelt und ermöglichen den Besucher*innen ein gemeinsames audiovisuelles ästhetisches Erlebnis. Wesentlich ist dabei die Interaktion zwischen allen User*innen, ihre Kommunikation und Zusammenarbeit. Somit beinhaltet das Konzept der Kooperativen Ästhetik neben den ästhetischen Qualitäten eine starke soziale Komponente, um Menschen miteinander interagieren zu lassen.