„Man kommt zusammen, um ein unabhängiges Dorf zu bauen – ein Dorf, in dem Lebewesen verschiedener Art zusammenleben, in Einklang mit dem Land. Wo jeder ein Dach über dem Kopf hat, wo Erholung erwünscht ist und Arbeit nicht erzwungen wird. Ohne Herrscher, Polizei oder Politiker. Wo die Früchte des eigenen Baumes frei genossen und mit der Gemeinschaft geteilt werden können. Wo die Luft klar ist und ihre Winde die auf den Feldern wachsenden Blumen biegen. Wo die gelebte Welt die politische Welt ist. Das ist das Dorf, von dem zu träumen verboten ist.“
– Max Jurani
Zum dritten Mal präsentierte die Studienrichtung Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst der Kunstuniversität Linz im Rahmen des Ars Electronica Festivals 2020 13 neue Projekte zur Kooperativen Ästhetik im Deep Space. Die Arbeiten wurden im Rahmen der Lehrveranstaltung „AEC Deep Space“ unter der Leitung von Univ.Prof. Gerhard Funk und Univ.Ass. Holunder Heiß entwickelt und ermöglichen den Besucher*innen ein gemeinsames audiovisuelles ästhetisches Erlebnis. Wesentlich ist dabei die Interaktion zwischen allen User*innen, ihre Kommunikation und Zusammenarbeit. Somit beinhaltet das Konzept der Kooperativen Ästhetik neben den ästhetischen Qualitäten eine starke soziale Komponente, um Menschen miteinander interagieren zu lassen.