Singing Sand 2.0
Tadej Droljc (SI)

Singing Sand 2.0 ist die neueste Iteration von Tadej Droljcs Experimenten mit abstrakten stereographischen 3D-Computergrafiken, die erstmals in 8K gerendert wurden. Das Stück ist ein immersives, audiovisuelles Experiment, bei dem die Bewegung der Partikel in Echtzeit sonifiziert wird und die Farb- und Klanglandschaft, die das Publikum umgibt, beeinflusst.

CRYPTID
Michael Candy (AU)

CRYPTID, eine monumentale robotische Lichtskulptur, existiert als eine lebendige Anomalie im Gegensatz zu zeitgenössischen Automaten, die eine sowohl strahlende als auch zurückhaltende Präsenz hat.

Co-Thinking the Renewal of Fashion

FR, 6.9. | 13:30 – 15:00 In diesem Panel werden KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen, die am Projekt Re-FREAM beteiligt sind, ihre Sichtweisen auf zukünftige Entwicklungen in der Modebranche austauschen und über reaktionsfähige Mode, zukünftige Materialien und das Produktionssystem für Mode sprechen.

Reset the Forest
Clara Molinicos (ES)

Reset the Forest: Interactive Reforestation Device ist ein Projekt, das aus einer ökomedialen Perspektive entwickelt wurde. Hauptziel ist es, das Bewusstsein für Waldbrände durch ein Gerät zu fördern, das mit einer interaktiven grafischen Oberfläche ausgestattet ist. Die Installation zeigt die Luftaufnahme eines verbrannten Gebietes, das auf einem horizontalen Bildschirm dargestellt wird, der mit einem transparenten, fruchtbaren Substrat überzogen ist.

EXILE, Vienna

EXILE ist eine 2008 von Christian Siekmeier gegründete Plattform für zeitgenössische Kunst. EXILE versteht Kunst als einen kollaborativen, generationenübergreifenden und umfassenden Diskurs, der in ein komplexes Geflecht aus gesellschaftspolitischen, geschlechtsspezifischen und persönlichen Geschichten ebenso wie in die ästhetische Theorie und konzeptuelle Praxis eingebettet ist.

Sonicaedro
Poli Mujica (CL)

Sonicaedro ist eine Installation eines interaktiven Interface in einem dunklen und geschlossenen Raum. Durch die taktile Interaktion mit einem Dodekaeder aus irisierendem Methacrylat sind die BenutzerInnen in der Lage, eine Reihe von visuellen und akustischen Reaktionen in der Umgebung zu erzeugen. Die im Raum projizierten Videos drehen sich um Themen der „heiligen Geometrie“ in der Natur.

Gallery Spaces Panel VII: Digital art going mainstream?

Betrachtet man die Geschichte der digitalen Kunst von den 1960er-Jahre bis hin zu aktuellen immersiven digitalen Kunstinstallationen, die schnell eine enorme Fangemeinde generieren und als kommerziell erfolgreich gelten, stellt sich die Frage, ob die digitale Kunst zum Mainstream wurde. Das Panel diskutiert, was künstlerische Produktion digitaler Kunst für die KünstlerInnen selbst sowie Museen und SammlerInnen in Bezug auf Ausstellungsgestaltung, Sammlung und Archivierung bedeutet.

H.C.S (Hybrid Cellular Scaffolding)
Carlos del Valle (ES)

Diese laufende Forschungsarbeit ist ein interdisziplinärer und spekulativer Prozess, der – durch die Linse von BioArt – die Fusion zwischen gedruckten Gerüsten und anorganischen Formen des künstlichen Designs und dezellularisierten E.C.M (extrazelluläre Matrizen) untersucht. Bei dieser Hybridisierung von Materialien werden Zellen verschiedener Zelllinien kultiviert.

Spiritual reality
Lou Cantor (DE)

Wenn wir mit den Chatbots von Lou Cantor sprechen, sprechen wir in eine akustische Leere, die dazu dient, die gesprochenen Geräusche in einem Aufnahmemikrofon zu isolieren. Das Mikrofon selbst wird durch eine Skulptur in Form eines humanoiden Mundes ersetzt. Wir erwarten eine Antwort, während wir Fragen oder Bedenken äußern, aber es wird keine Kommunikation zwischen uns und dem Mikrofonersatz des Chatbots geben.

Labor
Paul Vanouse (US)

Wie riecht Arbeit? Labor (dt.: „Arbeit“) ist eine dynamische, selbstregulierende Kunstinstallation, in der – ganz ohne menschliche Anstrengungen – der Geruch von Schweiß produziert wird. Dieser wird künstlich in gläsernen Bioreaktoren hergestellt, in denen menschliche Hautbakterien wachsen. Während diese Zucker und Fette verarbeiten, erzeugen sie Gerüche, die an menschlichen Schweiß erinnern. Ein weißes T-Shirt im Zentrum der Installation nimmt den „Duft“ auf und speichert ihn in seinen Fasern. Auf dem verschwitzten T-Shirt als Sinnbild für Lohnarbeit, Stress und Ausbeutung beruhen auch die „Schweißflecken-Drucke“ von Paul Vanouse: Frisch verschwitzte Hemden wurden dazu mit Holzkohle bestäubt und mit hohem Druck zwischen Papier gepresst.