POSTCITY

QUO ARTIS, Barcelona
QUO ARTIS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die 2015 gegründet wurde, um Verbindungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie zu schaffen und als Brücke zwischen Fachleuten in diesen Bereichen zu fungieren. QUO ARTIS hat den Hauptsitz in Barcelona und organisiert internationale Ausstellungen, Konferenzen, Art&Science-Expeditionen, Workshops und betreut die Produktion von Auftragsarbeiten. Zu den Partnern von QUO ARTIS gehören die UNESCO, das MIT Media Lab, die Sant Pau Art Nouveau Site, das Institute for Research in Biomedicine Barcelona, das Center of Contemporary Culture Barcelona CCCB und die European Space Agency.

Anschwellen - Abschwellen
Volkmar Klien (AT)
Ein Streben nach Schönheit; ein Schwellen zu ungeahnter Größe, Lautstärke und Dominanz.

Strata #4
Quayola (IT)
Strata #4 ist ein Videoinstallation Diptychon, das mit Hilfe von Berechnungsmethoden Rubens' ikonische Altarbilder des Palais des Beaux Arts in Lille neu interpretiert. Die barocken Gemälde werden algorithmisch unter ihrer figurativen Erscheinung analysiert, so dass sie unter einer neuen Authentizität wiederentdeckt werden können.

Cat: Collaborating with a Neural Network
Rachel Smith (UK)
Diese Arbeit ist ein Gespräch zwischen Rachel Smith (Mensch) und cifar10_cnn.py (Künstliches Neuronales Netzwerk). Um erfolgreich zu kommunizieren, müssen sie die gleiche Sprache sprechen. Die Kommunikationsmethode ist ein Kompromiss zwischen Mensch und Maschine; ein handbemaltes Raster von Pixeln.

Voices from AI in Experimental Improvisation
Tomomi Adachi (JP), Andreas Dzialocha (DE), Marcello Lussana (IT)
Voices from KI in Experimental Improvisation ist ein Projekt von Tomomi Adachi, Andreas Dzialocha und Marcello Lussana. Sie bauten eine KI namens „tomomibot“, die Adachis Stimme und Improvisationstechniken mit Hilfe von neuronalen Netzwerkalgorithmen erlernte. Die Performance wirft Fragen nach der Logik und Politik von Computern in Bezug auf die menschliche Kultur auf.

GRAND JEU 2
Wolfgang Mitterer (AT)
Bei Grand Jeu 2 wird die große Brucknerorgel im Stift St. Florian durch ein zweites, elektroakustisches Instrument erweitert und überhöht. Die klanglichen Möglichkeiten vervielfachen sich dadurch, der typische Orgelklang wird entstaubt und mit ungehörten Klängen vermischt.

Automatic Music Generation with Deep Learning
Ali Nikrang (AT)
In den letzten Jahren war das akademisches Interesse groß, Deep Learning für kreative Aufgaben wie die Erstellung von Texten, Bildern oder Musik zu verwenden. Dieser Workshop konzentriert sich auf aktuelle Ansätze zur Musikgenerierung. Wir gehen den Fragen nach: Was ist das Besondere an Musikdaten? Was können KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen oder MusikliebhaberInnen von diesen Modellen erwarten? Inwieweit akzeptieren die ZuhörerInnen Musik einer KI?

ULTRACHUNK (leider abgesagt)
Jennifer Walshe (IE), Memo Akten (TR)
Welche Auswirkungen hat es, wenn man seine Stimme zum Improvisieren mit einem neuronalen Netzwerk einsetzt? Die Komponistin Jennifer Walshe und der Künstler Memo Akten präsentieren ULTRACHUNK (2018), ein neuronales Netzwerk, das auf einer Sammlung von Walshe's Solo-Vokalimprovisationen trainiert wurde. In dieser Performance streitet Walshe mit dem künstlich intelligenten Duettpartner – einem, der eine verzerrte Version ihrer eigenen improvisatorischen Sprache und individuellen Stimme widerspiegelt.

Looped Improvisation
Ali Nikrang (AT), Michael Lahner (AT)
Wir haben mehrere kurze Sequenzen generiert, die als Input in einer Schleife abgespielt werden. Infolgedessen wird die Anwendung weiterhin neue Outputs erzeugen, obwohl immer die gleichen Inputs vorhanden sind.

Music Traveler
Aleksey Igudesman (DE/AT), Julia Rhee (KR/US), Dominik Joelsohn (DE/AT), Ivan Turkalj (HR/AT)
Mit Music Traveler findest du jederzeit Proberäume, Studios und Konzertsäle im Handumdrehen.