Bei der Betrachtung von Patrick Pantas Filmen wirkt ihre Einfachheit ebenso banal wie störend und hypnotisch. Die retro-konstruktivistischen Photoshop-Dateien von Panetta, die vom Computerbildschirm gefilmt wurden, sind in Ebenen organisiert und werden durch Drücken der Pfeiltasten auf der Tastatur animiert. Ein blaues Quadrat bewegt sich nach oben, ein violetter Kreis bewegt sich zu einem anderen violetten Kreis, ein rotes Dreieck zu einem schwarzen Rechteck. Der Soundtrack jedes Films repräsentiert das, was der Künstler im Radio hörte, als er die sich bewegenden Formen filmte.
Es passiert nicht viel, die veraltete Programmierung jedes Films bezieht sich auf eine Zeit, als Photoshop die Höhepunkte der digitalen Manipulation war. Panettas Filme wirken wie alte digitale Mantras, die aktuelle Unsicherheiten wie FaceApp oder Deepfakes vorwegnehmen.