Wenn wir tief im „Sumpf“ der Informationen stecken, entweicht unser Bewusstsein unserem Körper. Smartphones, Tablets, Computerbildschirme und Fernseher werden zu Toren, an denen unsere Geister ihre Reise antreten. Diese Geister unseres Bewusstseins versammeln sich in der Installation Ghosthouse. Nach der Installation einer App namens GhostApp auf einem Smartphone spiegelt sich die Nutzung des Geräts in der Kunstinstallation wider. Sie besteht aus Robotern, auf denen Augen zu sehen sind. Beginnen BenutzerInnen mit ihrem Smartphone zu interagieren, öffnet sich eines der Roboteraugen und fängt an, sich im Raum umzusehen. Ist die Interaktion abgeschlossen, schließt es sich wieder. So werden unsere Körper aus der Ferne beobachtet, während unser Geist, der im Smartphone versunken ist, den Prozess kontrolliert. Wie akzeptieren wir diese Lücke zwischen Körper und Geist?
Project Credits:
- GhostApp: Hiroshi Chigira, Taizo Zushi, Emiko Ogawa, Hideaki Ogawa
- Ghosthouse System: Taizo Zushi, Hiroshi Chigira
- Video and Visual Direction: Hideaki Ogawa, Emiko Ogawa
- Device: John Brumley, Naohiro Hayaishi, Takeshi Kannno
- Sound: John Brumley
- Technical Direction, Concept: Taizo Zushi, Naohiro Hayashi
- Video: Kazui Yamamoto
- Art Direction, Concept: Taizo Zushi, Hiroshi Chigira,
- Emiko Ogawa, Hideaki Ogawa
- This project is presented in the framework of the European ARTificial Intelligence Lab and co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union.