Während beim Teletext Hackathon in der POSTCITY fünf KünstlerInnen Live-Videotext-Kunst umsetzen und auch das Publikum eingeladen ist, vor Ort die Videotext-Software kreativ einzusetzenn, wird im Deep Space 8K die Videotext-Ausstellung ORF TELETEXT meets art gezeigt. Selten hat man die Gelegenheit, Videotext-Kunst auf 16 mal 9 Metern zu erleben!
Teletext wurde 1974 von der BBC ins Leben gerufen (bekannt als Ceefax), ORF und ARD begannen 1980 mit dem Angebot von Teletext; technisch ist es seitdem nahezu unverändert. Eine Teletextseite kann als ein Raster von 24 Zeilen und 40 Spalten verstanden werden. Jeder Teil des Rasters kann für einen Buchstaben, eine Zahl, ein Sonderzeichen, ein Steuerzeichen oder bis zu sechs Grafikpixel verwendet werden. Steuerzeichen werden eingefügt, um die Farben von Grafik, Text und Hintergrund zu ändern oder einen Blinkeffekt zu erzeugen. Jedes Mal, wenn ein Steuerzeichen platziert wird, belegt es ein Feld im Raster, das dann schwarz erscheint. Und man hat nur sechs Farben, Schwarz und Weiß.
Der Erfolg des Teletextmediums, das seit vielen Jahren auch im Internet und als App zur Verfügung steht, ist unter anderem auf seine einfache Bedienung, seine hohe technische Verbreitung und natürlich auf seinen Inhalt zurückzuführen.
Projekt Credits:
- ORF TELETEXT trifft Kunst 19.09.2019 – 29.09.2019
- ORF TELETEXT (from page 840)
- ARD Text (from page 840)
- Cooperation: ORF, ARD and the artists’ cooperative FixC