Zusätzlich zu den internationalen Museumskooperationen bietet Deep Space am 28. 4. gemeinsam mit dem Belvedere Museum, Wien, ein Spezialprogramm, das die Aktivitäten des Ars Electronica im Bereich „Cultural Heritage“ vertieft.
An diesem Abend stehen Gustav Klimts Bilder von Frauen im Mittelpunkt. Klimts Darstellungen trendbewusster Persönlichkeiten haben nicht nur damals das kunstaffine Publikum fasziniert, sondern können auch heute noch begeistern. Präsentiert und erläutert werden Klimts Werke von Franz Smola, Kunsthistoriker und Klimt-Experte am Belvedere in Wien. Smola befragt Klimts Frauenbilder vor allem in Hinblick auf die Rolle der Dargestellten, auf ihre gesellschaftliche Relevanz, wie weit Klimt ihre gesellschaftliche Determinierung unterstützt oder hinterfragt und vieles mehr. Im Zentrum dieses Diskurses steht das herausragende Bildmaterial, das Google Arts & Culture für die neue digitale Klimt-Präsentation „Klimt versus Klimt“ erstellt hat, die von Smola kuratorisch betreut wurde.
Zugleich werden Klimts Werke den Arbeiten der preisgekrönten Künstlerin Rebecca Merlic gegenübergestellt. Rebecca Merlic gibt persönlich Einblicke in die Techniken und Konzeption ihrer Arbeiten und liefert damit einen wichtigen Impuls zur Auseinandersetzung mit dem heutigen Frauenbild im Bereich der zeitgenössischen Kunst.
Die Technologie des Deep Space 8 K, die erst kürzlich mit einer neuen Sound- und Bildqualität ausgestattet wurde, liefert ein neues Seh- und Klangerlebnis. Speziell bei den Werken von Gustav Klimt ermöglichen die Gigapixelfotos von Google Arts & Culture, präsentiert auf der 16 x 9 Meter großen Wall des Deep Space 8K, ungeahnte Einblicke in Klimts Kunst, wie sie mit freiem Auge in dieser Form nicht möglich wären.
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