Nach dem fulminanten 40-Jahre-Festival des vergangenen Jahres, das mehr Künstler*innen, Aussteller*innen und internationales Fachpublikum nach Linz brachte als je zuvor, geht Ars Electronica heuer auf die Reise, bzw. wird das Festival selbst zur Reise – eine Reise durch „Kepler‘s Gardens“, welche sich an 120 internationalen Locations befinden. 120 Orte zwischen Tokio und Los Angeles, an denen Universitäten, Museen, Galerien, Vereine, Kommunen und Unternehmen hunderte Ausstellungen, Konferenzen, Performances, Konzerte und Workshops veranstalten werden, die sich an das Publikum vor Ort richten.
Neben den üblichen Ausstellungen, Symposien, Konzerten und Veranstaltungen ist create your world die Zukunftsinitiative, die wichtige Fragen für die nächste Generation stellt: Wer gestaltet Zukunft? Wer bestimmt, wie die nächste Generation in 20 Jahren sein wird? Welche Technologien werden wir entwickeln? Wie wird sich unsere Gesellschaft verändern? Welche künstlerische Idee kann uns nützen? Und natürlich beschäftigt sich auch create your world mit den diesjährigen Themen von Autonomie und Demokratie. Denn die Verwirklichung von Selbstbestimmung und Unabhängigkeit sind wichtige Entwicklungsschritte im Leben eines Menschen. Man muss und will auch Verantwortung übernehmen und Unabhängigkeit erlangen. Gepaart mit den subjektiven Begabungen jedes Einzelnen ergeben sich daraus unterschiedliche Bedürfnisse, auf die sich die verschiedenen Bildungssysteme regelmäßig neu einstellen müssen, um kollektive Entscheidungen und Weiterentwicklung zu ermöglichen. Diese Elemente bilden die Eckpfeiler demokratischer Prozesse und grundlegend für unser gesellschaftliches Wachstum.
Das diesjährige Festival create your world lädt junge Menschen und Junggebliebene ein, soziale und kreative Nähe zu schaffen – mit physischer Distanz. In einem Netzwerk des Austauschs werden Projekte, Ideen und Talente geteilt. Diese Plattform für Bildung, Experimente und verschiedene Zukunftsszenarien wird eine große Vielfalt junger Expert*innen präsentieren, die alle voneinander lernen können. In Home Delivery erzählen die Organisator*innen vom Programm des CoderDojo Linz und erklären die Projekte robodrum, Tagtool und Baukasten der Zukunft.