Prix Forum – Digital Musics & Sound Art
Das Prix Forum – Digital Musics & Sound Art ist eine offene Diskussion zwischen den drei Preisträgern des Prix Ars Electronica 2021 und der Jury. Alexander Schubert (Goldene Nica / Convergence), Rashin Fahandej (Award of Distinction / A Father’s Lullaby) und Douglas McCausland (Award of Distinction / Convergence) werden an der Diskussion teilnehmen. Juror Cedrik Fermont wird die Sitzung moderieren.
Artists:
Golden Nica ‘Convergence’
Alexander Schubert (DE) (1979): Studierte Bioinformatik und Multimedia-Komposition. Er ist Professor an der Musikhochschule Hamburg. Schuberts Interesse gilt der Grenze zwischen der akustischen und der elektronischen Welt. In Musikkompositionen, immersiven Installationen und szenischen Arbeiten untersucht er das Zusammenspiel von Digitalem und Analogem. Er schafft Stücke, die Versuchsanordnungen oder Interaktionsräume realisieren, die Wahrnehmungs- und Darstellungsweisen hinterfragen. Fortlaufende Themen in diesem Bereich sind Authentizität und Virtualität. Der Einfluss und die Rahmung digitaler Medien auf ästhetische Ansichten und Kommunikation wird in einer postdigitalen Perspektive erforscht. Jüngste Forschungsthemen in seinen Arbeiten waren virtuelle Realität, künstliche Intelligenz und online-vermittelte Kunstwerke. Schubert ist Gründungsmitglied von Ensembles wie Decoder. Seine Werke wurden in den letzten Jahren mehr als 700 Mal von zahlreichen Ensembles in über 30 Ländern aufgeführt.
Alexander Schubert (DE) (1979): Studierte Bioinformatik und Multimedia-Komposition. Er ist Professor an der Musikhochschule Hamburg. Schuberts Interesse gilt der Grenze zwischen der akustischen und der elektronischen Welt. In Musikkompositionen, immersiven Installationen und szenischen Arbeiten untersucht er das Zusammenspiel von Digitalem und Analogem. Er schafft Stücke, die Versuchsanordnungen oder Interaktionsräume realisieren, die Wahrnehmungs- und Darstellungsweisen hinterfragen. Fortlaufende Themen in diesem Bereich sind Authentizität und Virtualität. Der Einfluss und die Rahmung digitaler Medien auf ästhetische Ansichten und Kommunikation wird in einer postdigitalen Perspektive erforscht. Jüngste Forschungsthemen in seinen Arbeiten waren virtuelle Realität, künstliche Intelligenz und online-vermittelte Kunstwerke. Schubert ist Gründungsmitglied von Ensembles wie Decoder. Seine Werke wurden in den letzten Jahren mehr als 700 Mal von zahlreichen Ensembles in über 30 Ländern aufgeführt.
Award of Distinction ‘A Father’s Lullaby ’
Rashin Fahandej (US): Künstlerin, Filmemacherin und Assistenzprofessorin für neue Medien am Emerson College. Ihre Projekte konzentrieren sich auf marginalisierte Stimmen und die Rolle von Medien, Technologie und gemeinschaftlicher Co-Kreation, um einen sozialen Wandel anzustoßen. Als Verfechterin von „Kunst als Ökosystem“ definiert sie ihre Projekte als „Poetische Cyber-Bewegung für soziale Gerechtigkeit“, bei der Kunst eine Vielzahl von Stimmen mobilisiert, indem sie Verbindungen zwischen öffentlichen Orten und virtuellen Räumen schafft. Ihre Projekte werden vom Boston Mayor’s Office, Boston Center for the Arts, ThoughtWork Arts, Scatter VR, Mass Cultural Council und American Arts Incubator-Austria unterstützt. Sie ist Preisträgerin des Foster-Preises des Institute of Contemporary Arts Boston.
Rashin Fahandej (US): Künstlerin, Filmemacherin und Assistenzprofessorin für neue Medien am Emerson College. Ihre Projekte konzentrieren sich auf marginalisierte Stimmen und die Rolle von Medien, Technologie und gemeinschaftlicher Co-Kreation, um einen sozialen Wandel anzustoßen. Als Verfechterin von „Kunst als Ökosystem“ definiert sie ihre Projekte als „Poetische Cyber-Bewegung für soziale Gerechtigkeit“, bei der Kunst eine Vielzahl von Stimmen mobilisiert, indem sie Verbindungen zwischen öffentlichen Orten und virtuellen Räumen schafft. Ihre Projekte werden vom Boston Mayor’s Office, Boston Center for the Arts, ThoughtWork Arts, Scatter VR, Mass Cultural Council und American Arts Incubator-Austria unterstützt. Sie ist Preisträgerin des Foster-Preises des Institute of Contemporary Arts Boston.
Award of Distinction ‘Convergence’
Douglas McCausland (US): Komponist/Performer, der sich für neue ästhetische und technologische Bereiche interessiert und die Extreme des Klangs und des digitalen Mediums erforscht. In seiner Arbeit untersucht er die Überschneidungen von elektronischer Echtzeit-Musikperformance, maßgeschneiderten Interfaces, Raumklang, interaktiven Systemen, maschinellem Lernen und experimentellem Sounddesign. Douglas hat einen Hintergrund als Konservatoriumsmusiker und Musiktechnologe und ist derzeit Doktorand an der Stanford University, wo er unter der Leitung von Chris Chafe und Patricia Alessandrini an seinem DMA in Komposition arbeitet.
Douglas McCausland (US): Komponist/Performer, der sich für neue ästhetische und technologische Bereiche interessiert und die Extreme des Klangs und des digitalen Mediums erforscht. In seiner Arbeit untersucht er die Überschneidungen von elektronischer Echtzeit-Musikperformance, maßgeschneiderten Interfaces, Raumklang, interaktiven Systemen, maschinellem Lernen und experimentellem Sounddesign. Douglas hat einen Hintergrund als Konservatoriumsmusiker und Musiktechnologe und ist derzeit Doktorand an der Stanford University, wo er unter der Leitung von Chris Chafe und Patricia Alessandrini an seinem DMA in Komposition arbeitet.
Moderated by Juror Cedrik Fermont
Cedrik Fermont (CD/BE/DE): Ein in Berlin lebender belgisch-kongolesischer Komponist, Musiker, Mastering-Engineer, Autor, Radiomoderator und Labelmanager (bei Syrphe), der seit 1989 im Bereich der Geräusch-, elektronischen, elektroakustischen und experimentellen Musik tätig ist. Er hat zahlreiche Tourneen in Asien, dem Nahen Osten, Afrika, Europa und Nordamerika unternommen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf elektronischer, elektroakustischer, experimenteller und Noise-Musik aus und in Asien und Afrika. 2017 veröffentlichte er zusammen mit Dimitri della Faille das Buch „Not Your World Music“ über Noise-Musik in Südostasien, das mit dem Prix Ars Electronica „Goldene Nica“ 2017 in der Kategorie „Digital Musics & Sound Art“ ausgezeichnet wurde. syrphe.com/c-drik.html