Linz, In Kepler's Gardens, Zirkus des Wissens
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Ars Electronica Festival x Mutek Montréal

Speakers: Isabella Salas (MX/QC), Maya Indira Ganesh (IN/DE/UK), Yuri Suzuki (JP/UK)
Moderation: Ali Nikrang (AT)

In recent years, new AI technologies have increasingly been incorporated into fascinating artistic projects. The ability of AI to explore new, previously unknown perspectives of data certainly seems to enable new areas of artistic creation. But it also raises questions about possible forms of collaboration between AI and human artists. Intention plays a great role in the creative process. But how can artistic intention be communicated with an AI system? How does the degree of autonomy of an AI system affect human-AI collaboration? Are less autonomous AI systems better suited for artistic tasks because they give humans more freedom? 

In collaboration with Ars Electronica in Linz, this panel invites Japanese sound artist Yuri Suzuki, Mexican-Canadian interdisciplinary artist and producer Isabella Salas, and digital culture researcher and writer Maya Indira Ganesh to critically examine the question of autonomy and human intention in the creative application of artificial intelligence. The panel will be moderated by Ali Nikrang, researcher and artist at the Ars Electronica Futurelab, and is the first of two joint events between the Austrian festival and MUTEK in Montreal on this topic.

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Moderation:

Ali Nikrang (AT): Ali Nikrang ist ein Forscher und Künstler im Ars Electronica Futurelab in Linz, Österreich. Sein Hintergrund liegt sowohl in der Technologie als auch in der Kunst. Seine Forschung konzentriert sich auf die Interaktion zwischen Menschen und KI-Systemen für kreative Aufgaben, mit einem Schwerpunkt auf Musik. Er untersucht die kreativen Ergebnisse von KI-Systemen und wie diese durch Interaktionen mit menschlichen NutzerInnen verbessert und personalisiert werden können. Als klassischer Musiker und KI-Forscher hat er an zahlreichen Projekten mitgewirkt, die beide Bereiche miteinander verbinden. Er ist der Schöpfer der Software Ricercar, einem KI-basierten System zur kollaborativen Musikkomposition für klassische Musik. Darüber hinaus wurde seine Arbeit bei verschiedenen Konferenzen und Ausstellungen auf der ganzen Welt vorgestellt, und er hat an mehreren Fernseh- und Radiodokumentationen über KI und Kreativität mitgewirkt. Im Jahr 2020 wurde er für seine Arbeit mit dem Young Researcher Award des Rates für Forschung und Technologie in Oberösterreich ausgezeichnet.

Speakers:

Isabella Salas (MX/QC): Geboren und aufgewachsen in Mexiko-City, zog Isabella Salas (her/him) 2001 nach Montreal, Kanada, um ihr Studium der Filmproduktion an der Concordia University fortzusetzen und sich auf Sehweisen und experimentelles Filmemachen am EICTV in Kuba zu spezialisieren. Ihre interdisziplinären Kunstwerke nutzen künstliche Intelligenz, Video, synthetischen Sound und Videoprojektion als Medium, um multisensorische digitale Erfahrungen zu schaffen, die auf neuroästhetischem Design basieren. Ihre Arbeiten wurden in renommierten Institutionen für zeitgenössische und digitale Kunst präsentiert, darunter die Societe des Arts et Technologies, MAPP MTL, Music Motion HackLab, MUTEK AI Lab, Immers(ed), MUTEK Festival, Gamma XR Lab, TransArt Festival, Polaris Music Awards, Voltaje Festival, Never Apart Gallery (CA), Electric Artefacts (UK). Diesen Herbst werden ihre Werke im Maison de la culture Claude-Léveillée, Anteism Project Space, MAPP Festival, CUNAMEX präsentiert. Im Winter 2022 wird sie an der XR-Residenz IMMENSIVA 2022 im Espronceda Institute of Art and Culture teilnehmen.

Maya Indira Ganesh (IN/DE/UK): Maya Indira Ganesh ist Theoretikerin, Forscherin und Autorin im Bereich Technik und digitale Kulturen. Sie hat eine Doktorarbeit in Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg, Deutschland, eingereicht. Sie untersucht die politisch-ökonomischen, sozialen und kulturellen Dimensionen, wie das „Ethische“ in den geschichts- und imaginärreichen Datenwelten von KI und autonomen Technologien geformt wird. Zuvor arbeitete sie an der Schnittstelle von Geschlechtergerechtigkeit, digitalem Aktivismus und internationaler Entwicklung in Indien, Teilen Afrikas und Südostasiens. Daher verbindet ihre Arbeit Fragen der Macht, der Gerechtigkeit und der globalen Ungleichheiten mit denen der Sprache, des Wissens und des Körpers, wie sie durch digitale Technologien vermittelt werden. Sie hat auch mit UNICEF Indien und dem APC Women’s Rights Program zusammengearbeitet. Im September 2021 wird Indira Ganesh eine Rolle als Co-Kursleiterin eines neuen Masterstudiengangs über KI, Ethik und Gesellschaft an der Universität Cambridge, UK, übernehmen.

Yuri Suzuki (JP/UK): Yuri Suzuki ist ein Klangkünstler, Designer und elektronischer Musiker. In seiner Praxis erforscht er die Bereiche des Klangs durch gestaltete Stücke, die die Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umgebung untersuchen und hinterfragen, wie sich sowohl Musik als auch Klang entwickeln, um persönliche Erfahrungen zu schaffen. Suzuki wurde 1980 in Tokio geboren. Nach seinem Studium des Industriedesigns arbeitete er bei Maywa Denki, der japanischen Einheit für elektronische Kunst. Während dieser Zeit begann Suzuki, die Beziehung zwischen Musik und Technologie zu erforschen. Im Jahr 2005 zog er nach London, um am Royal College of Art Produktdesign zu studieren. Dort entwickelte er sein Interesse an der Schnittstelle zwischen Kunst, Design und Musik weiter und nutzte dabei sowohl analoge als auch digitale Technologien. Suzuki ist Partner von Pentagram in London und arbeitet mit einem engagierten Team von SounddesignerInnen, GrafikdesignerInnen, EntwicklerInnen und ProduktdesignerInnen zusammen.

Credits

This conference is presented in the framework of the European ARTificial Intelligence Lab, which is co-funded by the Creative Europe Program of the European Union and the Austrian Federal Ministry for Arts, Culture, Civil Service and Sport.