Bildschirme sind aus unseren Händen nicht mehr wegzudenken. Die Vorteile der digitalen Kommunikation und ihre Vielfalt haben wir besonders in den vergangenen eineinhalb Jahren der Distanz sehr zu schätzen gelernt. Zwar kann die moderne Technik die analoge Welt mit ihrer haptischen Erfahrbarkeit nicht ersetzen, aber wunderbar ergänzen.
Play with Pixels ist ein interaktives Open Lab über den kleinsten Teil einer digitalen Rastergrafik. Wir zoomen hinein in die Pixelwelt, vergrößern, beleuchten, kombinieren neu und machen so die Welt der digitalen Bilder greifbarer. Gleichzeitig erforschen wir spielerisch die Übersetzungsmöglichkeiten zwischen Analog und Digital, begeben uns auf die Suche nach einer Bilderwelt, in der sich Pixel und zeichnerische Gestik treffen. So werden die Besucher*innen dazu eingeladen, sich mit Hilfe verschiedener Materialien mit den diversen Dimensionen eines Pixels auseinander zu setzen.
Im Rahmen der Kunstunicampus Ausstellung lädt das Team der Bildnerischen Erziehung und der Mediengestaltung ein, eigene Pixel-Postkarten vor Ort zu gestalten und von der Innenstadt pixelige Grüße an das Open Lab zu verschicken. So wird die partizipative Installation über die Grenzen der Kepler’s Gardens hinaus erweitert. Und über das “Pixeltelefon” werden täglich kurze Einblicke in das Schaffen im Open Lab geboten, wodurch parallel analog und digital kommuniziert wird und so die Vorteile beider Welten verbunden werden.
