Die Covid-19-Pandemie folgte auf einen weltweiten Wirtschaftsabschwung, der sich bereits negativ auf die Jugend und die erwachsene Bevölkerung in ganz Europa ausgewirkt hat. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Mangel an Möglichkeiten, die Fähigkeiten der Bürgerinnen und Bürger weiterzuentwickeln und zu verbessern, sind für die EU ein großes Problem. In der EU-Strategie 2020 wird anerkannt, dass Bildung und Ausbildung diese Herausforderungen bewältigen können, und der Kultursektor erweist sich als einer der Hauptakteure für neue Formen des Berufstourismus, die einen großen Einfluss auf die Wirtschaft der europäischen Länder haben könnten.

Die Creative School ist ein Erasmus+ Projekt, das darauf abzielt, die kreativen und innovativen Methoden und Instrumente, die im Kultursektor entwickelt wurden, für die Entwicklung von Lernmodulen für Kinder und Lehrkräfte zu nutzen. Gesellschaftliche und technologische Veränderungen haben die Art und Weise verändert, wie Menschen auf kulturelle Informationen zugreifen und diese nutzen sowie in partizipativen Plattformen gemeinsam nutzen und zusammenarbeiten. Als Reaktion darauf wird das Projekt auch die mögliche Mobilisierung des digitalen Kulturerbes und die Auseinandersetzung mit Modellen von Makerspaces als Werkzeuge zur Schaffung ungewöhnlicher und spannender Lernmöglichkeiten untersuchen. Dabei sind Makerspaces als gemeinschaftlich betriebene Arbeitsräume gedacht, in denen sich Menschen mit gemeinsamen Interessen an Technologie, Wissenschaft, Kulturerbe und Kunst treffen, austauschen und zusammenarbeiten können. Im Rahmen des Projekts „Creative School“ entwickelt Ars Electronica eine offene Bildungsressource für Lehrkräfte, die Unterrichtspläne zur Einführung in Konzepte und Themen rund um künstliche Intelligenz enthält.

Credits

Partners: Ars Electronica (AT), Dedale (FR), Cap Sciences (FR), Michael Culture Association (BE), STePS (IT), Radiona Makerspace (HR), Heretic (UK), Chester Beatty Library (Ireland), Finnish Museums Association (FI)
Participating gardens: Garden Zagreb

Creative School has been funded with the support of the European Union and the French National Agency for the Erasmus+ Programme.