Die Agentur für kulturelle Angelegenheiten der japanischen Regierung und Ars Electronica werden in 2021 ein ganz besonderes Trainingsprogramm in Linz, Österreich, initiieren. Während einer sechsmonatigen Residency wird der Teilnehmer die Möglichkeit haben, die vielen Facetten der Ars Electronica zu erleben.
Wie können wir „Next Cultural Producers“ heranbilden, die in der Lage sind, bestehende Rahmen zu überschreiten, Menschen zur Diskussion anzuregen und mit Visionen neue Rahmen zu schaffen?
Da die Ars Electronica ein einzigartiges Institut mit einem eigenen kreativen Ökosystem ist, werden die TeilnehmerInnen zwischen den folgenden vier verschiedenen Abteilungen interagieren, um den Einfluss der Kunst auf Gesellschaft, Bildung, Technologie, Wissenschaft, Industrie und BürgerInnen kennen zu lernen.
Sei es der renommierte Medienkunstwettbewerb Prix Ars Electronica, das Ars Electronica Center – als das Museum der Zukunft -, das hauseigene Forschungslabor Ars Electronica Futurelab oder das internationale Festival Ars Electronica – in jedem dieser Bereiche trifft Kunst auf Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft und vernetzt und ergänzt sich zu neuen impulsgebenden Synergien.
Die Residency ist daher weit mehr als nur ein Blick hinter die Kulissen von Organisation, Forschung und Produktion – hier werden Kompetenzen für die nächste Generation von Kuratoren und Kulturproduzenten vermittelt. Im Vordergrund steht dabei das Ausprobieren neuer Konzepte der interdisziplinären Zusammenarbeit.
Maaya Makino ist Teilnehmerin im Jahr 2021 und bietet mit Unterstützung des Teams des Ars Electronica Centers einen Online-Hybrid-Workshop für japanische OberstufenschülerInnen an.