Linz, JKU Learning Center
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Im Virtual Reality Trust Game Serum 13, tragen Spieler*innen ein VR-Headset und müssen unter Zeitdruck mehrere knifflige Rätsel lösen, um ein lebensrettendes Serum für die bedrohten Lebewesen der mystischen Inselwelt von Xiranda herzustellen. Dabei sollen Röntgenbilder ausgelesen, Proteine richtig verbunden und der einzig sichere Weg aus dem Gebäude aufgespürt werden.

Zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung meldet sich im Spielverlauf immer wieder eine Künstliche Intelligenz zu Wort, gibt Tipps und Empfehlungen. Aber Vorsicht: Es handelt sich dabei um einen Prototyp, der noch nicht voll ausgereift ist und der auch falsch liegen kann. Eine zentrale Herausforderung in Serum 13 besteht daher darin, immer wieder zu entscheiden: Vertraue ich dem Rat der KI? Oder verlasse ich mich lieber nur auf mich selbst?

Mit Serum 13 greift das LIT Robopsychology Lab aktuelle Fragestellungen zum Einsatz algorithmischer Entscheidungssysteme auf und regt den Dialog über menschliche Autonomie an. Dabei werden auf einzigartige Weise wissenschaftliche Methoden der psychologischen Vertrauensforschung mit modernster Virtual Reality und Gamification-Ansätzen kombiniert.

Sie selbst können während dem Ars Electronica Festival 2021 im JKU Learning Center an dieser Virtual-Reality-Studie teilnehmen. Registrieren Sie sich dafür hier.

Credits

Project Lead: Martina Mara
VR & Game Development: Polycular (Thomas Layer-Wagner, Michael Heiml, Tobias Hoffmann)
Research Design: Martina Mara, Simon Schreibelmayr, Laura Moradbakhti
Special Thanks to: Christopher Lindinger