Simple Machines ist das zweite Projekt im Forced Labor Cycle des belgischen Choreografen Ugo Dehaes. Diese Lecture-Performance (50′) erzählt die Geschichte eines Choreografen, der versucht, durch Technologie ersetzt zu werden. Beginnend mit den einfachsten Maschinen baut er ein Universum, das von mechanischen Organismen bevölkert wird. Sie trainieren und lernen, selbständig zu Künstlern zu werden.
In Simple Machines erklärt Ugo, wie Roboter geboren werden, angefangen von schleimigen Kokons bis zu glänzenden Maschinen, und wie wir sie mit künstlicher Intelligenz trainieren können, bis sie ihre eigene Show gestalten und aufführen können. Die Aufführung endet mit einem Blick in die Zukunft: ein Ballett für selbstgebaute Roboter-Tänzer ohne das Eingreifen eines menschlichen Choreografen. Jeder Roboter-Tänzer hat seine eigene Form, keine von ihnen humanoid, und damit seine eigene Reihe von möglichen Bewegungen. Die Choreografie baut auf ihren einzigartigen physischen Möglichkeiten und den während der Aufführung generierten Daten auf.
Als Prequel zur Performance zeigt Ugo auch die Installation Arena, das erste Projekt seines Forced Labor Cycle. In dieser Installation ist das Publikum eingeladen, mit 8 Robotern zu interagieren und ihnen zu helfen, bessere Tänzer zu werden.
Credits
Eine Aufführung von: Ugo Dehaes
Szenografie und Komposition: Wannes Deneer
Dramaturgie: Marie Peeters Silicone, in Zusammenarbeit mit Rebecca Flores
Konstruktion: Kristof Morel
Produktion: kwaad bloed & Tuning People
Koproduktion: C-takt
Unterstützt von: STORMOPKOMST
Dank an: Pol Eggermont, AI Experience Center VUB, Hans De Cank, Caroline Pauwels, Gertjan Biasino, Roeland Luyten, VGC & De Factorij, Zaventem.
The project is supported by SCHÄXPIR Theaterfestival für junges Publikum