Postdigital Neobaroque Transmedia

Der Dezentralisierung und Demokratisierung des Digitalen nachkommend, versucht Triopic Spectacle Hierarchien zwischen Realem und Potentiellem abzuflachen – ein radikales Konzept, vom barocken Denken des 17. Jh. hergeleitet. Die transmediale Installation stellt das veraltete, kurzsichtige, binäre Denken von lokal/global, 1s/0s, individuell/kollektiv, real/virtuell, analog/digital, natürlich/künstlich in Frage, indem sie doppelseitige Fenster, Brücken, Schnittstellen, Portale und Glitches zwischen drei „triopischen“ Domänen einrichtet: „reale Realität“ – physische, robotisch 3D-gedruckte, von PassantInnen analog erlebte Architekturen; „gemischte Realität“ – ein virtueller, räumlicher, grenzenloser, immersiver ML-entwickelter VR-Raum für augmentierte BesucherInnen (mit VR-Brillen); „virtuelle Realität“ – ein interaktiver, online-basierter sozialer Raum für Online-NutzerInnen, die mit den oben genannten Realitäten interagieren können. Das Projekt ist Teil des FWF-PEEK geförderten Projekts „Postdigital Neobaroque“.

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PDNB (Postdigital Neobaroque) (AT/DE/IT/GB): A research group, based at the Institute for Experimental Architecture, Innsbruck University, that investigates postdigital and neobaroque traits and trends in contemporary architecture. Team: Prof. Dr. Marjan Colletti, Dr. Peter Massin, Andreas Körner, Clara Jaschke, Theresa Uitz. Project collaborators: Oliver Hamedinger, Mümün Keser, Catalina Tripolt. In collaboration with REX|LAB UIBK: Georg Grasser, Kilian Bauer, Julian Edelmann.

Credits

Developed within the research project entitled ‚Postdigital Neobaroque‘ led by Prof. Dr. Marjan Colletti, funded by the FWF Austrian Science Fund, Programme for Arts-based Research (PEEK).

This project is presented in the framework of the European ARTificial Intelligence Lab, which is co-funded by the Creative Europe programme of the European Union and the Austrian Federal Ministry for Arts, Culture, Civil Service and Sport.