Postdigital Neobaroque Transmedia
Der Dezentralisierung und Demokratisierung des Digitalen nachkommend, versucht Triopic Spectacle Hierarchien zwischen Realem und Potentiellem abzuflachen – ein radikales Konzept, vom barocken Denken des 17. Jh. hergeleitet. Die transmediale Installation stellt das veraltete, kurzsichtige, binäre Denken von lokal/global, 1s/0s, individuell/kollektiv, real/virtuell, analog/digital, natürlich/künstlich in Frage, indem sie doppelseitige Fenster, Brücken, Schnittstellen, Portale und Glitches zwischen drei „triopischen“ Domänen einrichtet: „reale Realität“ – physische, robotisch 3D-gedruckte, von PassantInnen analog erlebte Architekturen; „gemischte Realität“ – ein virtueller, räumlicher, grenzenloser, immersiver ML-entwickelter VR-Raum für augmentierte BesucherInnen (mit VR-Brillen); „virtuelle Realität“ – ein interaktiver, online-basierter sozialer Raum für Online-NutzerInnen, die mit den oben genannten Realitäten interagieren können. Das Projekt ist Teil des FWF-PEEK geförderten Projekts „Postdigital Neobaroque“.
Video
Credits
Developed within the research project entitled ‚Postdigital Neobaroque‘ led by Prof. Dr. Marjan Colletti, funded by the FWF Austrian Science Fund, Programme for Arts-based Research (PEEK).
This project is presented in the framework of the European ARTificial Intelligence Lab, which is co-funded by the Creative Europe programme of the European Union and the Austrian Federal Ministry for Arts, Culture, Civil Service and Sport.