Lisa interessiert sich sehr für Upcycling und glaubt fest daran, dass es für unsere Zukunft immer wichtiger wird. Daher ist die Idee entstanden, dass wir Menschen auch in Upcycling-Gebäuden leben könnten. Die Teile der Stadt sind größtenteils aus upgecyceltem Material entstanden: ein Plastikflaschenhaus, in dem man wohnen kann; eine Innocent-Flasche, die zu einem Pool wurde; ein Amazon-Karton, den sie in einen Supermarkt verwandelt hat. Auf dem Dach ist ein Park entstanden, weil Grünraum gerade in einer Stadt wichtig ist. Und auch hier befinden sich Upcycling-Elemente: eine Sitzbank aus Flaschendeckeln und eine Schaukel aus einem Plastikflaschenverschluss, die an einem Baum hängt. Auf diese Art und Weise könnten noch viele andere Gebäude entstehen.
Natürlich können wir nicht wirklich in einer Vöslauer-Flasche leben und in einem Amazon-Karton einkaufen gehen, aber Gebäude könnten und sollten in der Zukunft aus Upcycling-Materialien entstehen. Das Projekt soll eine Vision und Inspiration sein, wie unser Lebensraum in der Zukunft gestaltet werden kann. Dadurch produzieren die Menschen weniger Abfall, was der Umwelt und letztlich allen Lebewesen hilft.
Upcycling Stadt wurde beim Prix Ars Electronica 2021 in der Kategorie u12–create your world mit einer Young Creatives Anerkennung ausgezeichnet.