Es ist die Generation der um 1945 Geborenen aus England, Frankreich und Italien, die in diesem außergewöhnlichen Musik- und Begegnungsprojekt des Goethe-Instituts über die Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit Europas zu Wort kommt. Inspiriert von Interviews aus dem Europäischen Archiv der Stimmen, hat der russisch-deutsche Komponist Michael Langemann das Musikkunstwerk Stimmen.Europa entwickelt.
Mitglieder des Deutschen Chor London, Les Temperamens Variations in Paris und des Coro Città di Roma haben das Werk einzeln zu Hause auf ihren Mobiltelefonen, Computern oder Tablets aufgenommen. Die künstlerische Leiterin Barbara Höfling und Sound Designer Joshua Cooter haben daraus eine Filmmusik kreiert.
Der vom Filmemacher Aaron Trinder entwickelte Film dazu zeigt Momente aus europäischen Städten am Übergang von einer Welt im Lockdown zu einer sich wieder verbindenden, langsam öffnenden. Er setzt verschiedene Lebensräume in Europa in Beziehung und bringt Teilnehmer*innen verschiedener Herkünfte, Hintergründe und Kulturen zusammen.
Die Sänger*innen aus ganz Europa singen zunächst getrennt und allein in ihren Wohnzimmern, auf leeren Bühnen, auf einer Dachterrasse, in einem leeren Gang. Während die Musik fortschreitet, sehen wir mehr und mehr Sänger*innen, die sich durch selbstgedrehte Videos in größeren Gruppen virtuell verbinden. Zum Abschluss bewegen sich die Sänger*innen gemeinsam. Erstmals treten sie gemeinsam auf. Die Verbindungen, die durch die Musik entstanden sind, werden hier auch filmisch sichtbar gemacht.
Video
Credits
„Voices Europe“ is a project by the Goethe-Institut London in cooperation with the Goethe-Institut Rome and Paris.
Composer: Michael Langemann
Artistic Director: Barbara Höfling
Filmmaker: Aaron Trinder
Additional cinematography Raphael Rub, Andrea de Giuli and Steven Gray
Camera Assistant: Amanda Stockley
Sound: Joshua Cooter
With the
German Choir of London
Le Temperamens Variations Paris
Coro Città di Roma
And many more choirs and singers from all over Europe
With a special thanks to
Stone Nest London
Ars Electronica Festival 2021