AI-Pop. Walking sound-knowledge-base

Werner Jauk (AT)

POSTCITY

hedonic post-digital body-culture: „backlash“ zu einer emotional intelligenten „auditory culture“

Es ist das körperliche Erlebnis, das seine Strukturierung bestimmt: Klang bewegt den Körper dessen Bewegtheit und daraus Bewegung wiederum Klang erzeugt – in Interaktion mit PartizipientInnen entsteht eine kollektive und kollektivierende dynamische Klangstruktur des „communis“-Sein.

Jede/r PartizipientIn tritt in ein für sie/ihn neues Klang-environment ein, dessen Erregungs-Wert zum Bewegt-Sein und zur Bewegung und dadurch zu Klang führt – abseits des semiologischen Konzepts der „Informations-Übertragung“ ist Klang Stimulans der „Kommunikation“; das sonisch Performative kommuniziert über die Bedeutung von Klang, von Bewegung,  für den Körper, der diese Bedeutung durch Bewegung ausdrückt und „emotionale Ansteckung“ stimuliert. Es ist die Pluralität von Intensität eines Klanges, der seine Bedeutung für every body ausmacht.

Das Konzept „sound-gesture“ fasst diesen Prozess zusammen. Ihre Mediatisierung als Codierung ihrer visuellen Abbildung in der Notation führte zur Sicht des musikalischen beziehenden Denkens – körpernahe Medientechnologie führt „forward back“ zur körperlichen Gestaltung für every body.

Analysen dieser Bewegungen analysieren emotional „intelligentes“ Erleben – auf dieser Wissens-Basis gestaltet sich ein emotional intelligentes System „populärer“ Musik: AI-Pop für every body.

Als Paradigma der Gestaltung von Umwelten nach den „needs“ des Körpers ist der Eintritt in das sound-environment der gestaltende Eintritt des Körpers in eine post-digitale mediale Umwelt: durch die Überschreitung des mechanischen Körpers, der Transgression des mechanistischen Systems, in der digitalen Kultur ein  medialer „backlash“ zur hedonischen Natur medialer Kultur als „auditory culture“.