From K7 to autogenerative!
Das ND Magazine aus Austin, Texas hatte den Untertitel Content – Document – Exchange auf dem Cover und unter diesem Motto segelt Wolfgang Dorninger seit 1983 durch die internationalen Gewässer der Mail Art mit dem Schwerpunkt Kassettenkultur. Unzählige Briefe, Beiträge in Fanzines, langjährige Diskurse, selbst organisierte Konzertreisen zu anderen Knotenpunkten und zahlreiche Kooperationen bildeten ein Netzwerk, das ohne großen Masterplan das lokale Musikschaffen in Linz nachhaltig und weitreichend prägte. 1984 trat Dorninger erstmals mit Monochrome Bleu bei Ars Electronica auf. Später war er auch als Kurator und technischer Leiter am Festival beteiligt. „Mein Hauptaugenmerk bei der „Ars“ lag auf der Präsentation elektronischer Musik im öffentlichen Raum mit Formaten wie „Subtronic“, „Ridin ’A Train“, „Mego Loveboat“ oder „Containerpark“, um nur einige zu nennen.“ Basierend auf seiner Sound-Geschichte wird Dorninger auf dem diesjährigen Ars Electronica Festival eine Klanginstallation einrichten, die auf tape loops, selbstgelöteten autogenerativen Musikmaschinen, synthetischen Vogelklängen und algorithmischen Klang mit taktilen Lautsprechern, Hörnern und Subwoofern basiert, um das 40-jährige Bestehen der Ars Electronica zu feiern.
Biografie:
Wolfgang Dorninger (AT): Sound is the main focus of the artistic work of Wolfgang Dorninger, whether as A&R of the label base, as a musician and composer, sound designer, sound artist or lecturer at the Art University Linz. Two opposite worlds of sound occupy his work: Dorninger oscillates between musique concrète and digital sound-production in a range spanning sound installations, multi-media performances, music for theater and techno.
http:/dorninger.servus.at