OK Night

Die bei musikbegeisterten NachtschwärmerInnen geliebte OK Night am Festivalsamstag ist der place-to-be um nach dem Besuch des Electronic Theatre oder der Klangwolke richtig Gas zu geben.

CyberArts Opening

Höhepunkte digitaler Medienkunst! Eröffnung der Ausstellung CyberArts im OÖ Kulturquartier. Seit 1998 präsentiert das OK im OÖ Kulturquartier die prämierten Kunstwerke des Prix Ars Electronica, des renommiertesten Wettbewerbs für digitale Kunst weltweit.

CyberArts 2019 Tour

Die Tour führt Sie in den Ursulinenhof im OÖ Kulturquartier, wo Sie in der Ausstellung CyberArts die ausgezeichneten Projekte des Prix Ars Electronica 2019 sehen können.

Solar Walk
Réka Bucsi (HU)

Solar Walk zeigt Individuen und deren Schöpfungen auf ihrer Reise durch Zeit und Raum. Ein Sinn hinter all dem mag zwar aus der Sicht des Einzelnen erkennbar sein, aber aus der Perspektive eines ganzen Sonnensystems betrachtet, relativiert sich dieser. Réka Bucsi vermittelt in ihrer spielerischen Animation eine „kosmische“ Melancholie, geprägt von Chaos und Schönheit.

The SINE WAVE ORCHESTRA stay
Ken Furudate (JP), Daisuke Ishida (JP), Kazuhiro Jo (JP), Zuiki Noguchi (JP) / The SINE WAVE ORCHESTRA (JP)

The SINE WAVE ORCHESTRA widmet sich in seinen Arbeiten ganz der Sinuswelle, die als der grundlegendste Klang bezeichnet wird ­– als reiner Ton, der weder Oberton noch Rauschen enthält. Bei dieser Arbeit wird der Dachboden zu einem einzigartigen Klangraum, der von den BesucherInnen gestaltet wird: Jede/r erhält ein kleines Gerät, das eine Sinuswelle produziert.

APPARATUM
panGenerator (PL)

Digitales Interface trifft auf analogen Sound. APPARATUM ist eine Hommage an das Experimentalstudio des Polnischen Rundfunks (PRES) – einem der ersten Studios der Welt, das elektroakustische Musik produzierte. Konkret bezieht sich die Installation auf die Komposition „Symphonie – Elektronische Musik“ von Bogusław Schaeffer, die hier optisch und musikalisch zitiert wird. Bei APPARATUM werden analoge Klangerzeuger aber über eine grafische Partitur mit digitaler Schnittstelle gesteuert. HINWEIS: Sie können hier eine eigene Komposition erstellen und anhören, Ihre Partitur ausdrucken und diese im Online-Archiv von APPARATUM abrufen.

Emergence
Universal Everything (GB)

Emergence spielt in einer offenen Spieleumgebung, in der man Teil einer „Crowd Performance“ wird. Die Virtual-Reality-Installation thematisiert das menschliche Bedürfnis, Teil einer Gruppe zu sein, aber gleichzeitig die eigene Identität zu bewahren. Der Spieler/die Spielerin bewegt sich hier als Einzelne/r in und mit einer Menschenmasse. In Echtzeit wird die Choreografie der Menge durch auftauchende Lichtsäulen beeinflusst und verändert. Bei dieser Installation experimentieren Universal Everything mit softwarebasierter Improvisation und benutzerdefinierten Simulationen von Menschenmassen.

The Normalizing Machine
Dan Stavy (IL), Eran Weissenstern (IL), Mushon Zer-Aviv (IL)

The Normalizing Machine zielt darauf ab, unsere visuelle Vorstellung von sozialer Normalität zu erfassen und zu analysieren. Wer bei dem Projekt mitmachen möchte, muss – selbst im Blick der Kamera – entscheiden, welche/r der bereits aufgenommenen TeilnehmerInnen „normaler“ aussieht. Die getroffene Auswahl wird in eine Datenbank eingepflegt, die auf Basis der gesammelten Daten ein algorithmisches „Abbild der Normalität“ erstellt.

VFRAME: Visual Forensics and Metadata Extraction
Adam Harvey (US), Josh Labouve (US)

In Krisengebieten weltweit kommt es immer wieder zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen durch den Einsatz illegaler Waffen. VFRAME zeigt, wie Überwachungstechnologien dazu eingesetzt werden können, diese zu dokumentieren – beispielsweise im Syrien-Konflikt. Dazu wurde eine visuelle Suchmaschine darauf trainiert, Videodatensätze aus Kampfgebieten nach dem Vorkommen bestimmter Waffen zu analysieren. Damit das neuronale Netzwerk der Suchmaschine diese auch in Aufnahmen mit geringer Auflösung erkennen kann, wurden zuvor 3D-Modelle davon angefertigt und diese Daten in die Objekterkennungssoftware eingespeist.

Fossil Futures
Nora Al-Badri (DE), Jan Nikolai Nelles (DE)

„Oskar“ nennen die BerlinerInnen liebevoll „ihren“ Dino, das weltweit größte Saurierskelett, das im Berliner Naturkundemuseum beheimatet ist. Woher dieses ursprünglich stammt und wie es hier gelandet ist, versuchten Nora Al-Badri und Jan Nikolai Nelles herauszufinden. Von offizieller Seite bekamen sie wenig Auskunft, doch mit Hilfe geleakter Daten, Künstlicher Intelligenz und 3D-Scans ließ sich die Geschichte des Fossils rekonstruieren. Seine Spuren führten bis in den Süden Tansanias. Während der deutschen Kolonialherrschaft wurden dort tonnenweise versteinerte Knochen gefunden und nach Deutschland gebracht. Mittels modernster Technik – unter anderem auch einem Virtual-Reality-Museum – stellt Fossil Future nun die Frage nach geraubter Identität, kulturellem Erbe und öffentlichem Besitz.