Location

In 100 years
Christoph Breiner (AT)
Diese Kamera hat eine Belichtungszeit von 100 Jahren. Sie beginnt hier beim Ars Electronica Festival und du kannst Teil des letzten Bildes unserer Welt sein.

Probing the Planthroposcene: Excerpts from a Dis-service Society
Alexandra Toland (US/DE)
Können „Ökosystemleistungen“ (positive wie negative) von Pflanzen als Phyto-Technologien einer Gesellschaft aus mehreren Spezies angesehen werden? Wie werden Räume kreativer Dissonanz, Resilienz und Resistenz durch Ausreißer geschaffen: Schädlinge, Parasiten, invasive Arten und Allergene? Welche moralische Instanz hat der Mensch bei der Bestimmung der Vorteile und schädlichen Potenzialen von Pflanzen unter den Umweltbelastungen des Anthropozäns? Diese Fragen werden durch eine Zusammenstellung von Objekten, Bildern und Aufnahmen mit Pflanzen als Protagonisten in „Naturkultur“-Lebensräumen entlang von Straßenrändern untersucht, wobei erforscht wird, was Natasha Myers (2016) die "Planthroposzene" genannt hat.

Alternative Energy?
Lukas Bernhart (AT)
Dieses Projekt zeigt die Risiken der heutigen Energieerzeugung und -nutzung und stellt die Kernkraft als sinnvolle Alternative zu fossilen Brennstoffen in Frage. Wollen wir den Planeten ausbeuten, bis es nichts mehr zu nutzen gibt, oder sollten wir das Risiko von Tausenden von Toten und der Unbewohnbarkeit großer Teile des Planeten eingehen? Alternative Energie? untersucht verschiedene Energiekonzepte und Designlösungen der Solarpunk-Bewegung.

Tagtool im Deep Space
Markus Dorninger (AT), Matthias Fritz (AT)
OMAi präsentiert eine interaktive künstlerische Produktion im Deep Space 8k! Die Installation ist das Ergebnis einer kurz davor stattfindenden Residency von Tagtool KünstlerInnen aus aller Welt. Gemeinsam wird ein eindrucksvolles Kunstwerk spezifisch für die Darstellung im Deep Space geschaffen, mit vielen Details und allem in ständiger Bewegung. Das Publikum kann vor Ort auch selbst mit gestalten.

Triaina: Model A
TOHOKUSHINSHA FILM CORPORATION x AnotherFarm (JP)
Triaina ist ein laufendes, groß angelegtes Kunstprojekt, das Design und Technologie nutzt, um nachhaltige Ökosysteme zu schaffen, die künstliche Formen mit der Natur verbinden. Eine Skulptur aus Beton und α-Aminosäuren steht auf dem Meeresboden und dient als kulturelles Artefakt sowie als natürlicher Lebensraum und fördert ein Ökosystem in Symbiose von Mensch und Natur.

OPENING: Ars Electronica Special / Unboxing the festival
Wie jedes Jahr eröffnen wir den ersten Abend des Festivals mit einem aufregenden Performance-Programm. Im Fokus des Openings liegen die verschiedenen künstlerischen Möglichkeiten im Umgang mit Stimme, Improvisation und neuronalen Netzwerken bei Mensch und Maschine.

Die Große Konzertnacht 2019
Seit 2003, ist die Zusammenarbeit mit dem Brucknerorchester ein fixer und einzigartiger Bestandteil des Ars Electronica Festivals. Eine Zusammenarbeit, die es ermöglicht, nicht nur interessante Werke aufzuführen, sondern jedes Jahr einzigartige künstlerische Gesamtprojekte zu entwickeln, in denen es zu vielfältigen Begegnungen von Orchestermusik, elektronischer Musik, Robotern, TänzerInnen und digital Images kommt.

LATENITE
Das Programm zur späten Stunde: respektlos, satirisch und ein wenig unanständig. In Late Nite bewegen sich die Filme meist auf dem schmalen Grat zwischen bitterem Ernst und beißender Satire, sie sind einerseits voll philosophischer Ansätze und andererseits trashigem Humor. Trauer und Verlust werden in bunt-brutaler Cartoon-Ästhetik verarbeitet, Memes und Internethumor in Pixelformat thematisiert und der eine oder andere Film bleibt auch nach eingehender Betrachtung ein Mysterium.

Nightline
Während die Musik des Brucknerorchesters in der Gleishalle verklingt und manche noch das Echo der verstummenden Instrumente hören, bereiten wir die Regler für den Übergang zu tanzbaren Soundexperimenten vor.

The Form of Digital Nature
Yoichi Ochiai (JP)
In der digitalen Natur werden unsere aktuellen Normen für Körper- und Wahrnehmungskompetenzen überschritten. Extrem verbesserte Rechen- und Auflösungsleistungen werden Teil des täglichen Lebens. Die Menschheit der Zukunft wird möglicherweise in einer digitalen Natur leben, wo die Konzepte von Natur, künstlichen Objekten, Schwerkraft und Zeit umgestürzt werden.