POSTCITY

Ether
Alain Barthélémy (FR)
Das Video zeigt ein technisches Gerät, wie es die 27 Knochen der rechten Hand produziert. Diese 3D-Animation ähnelt einem didaktischen Dokument und scheint eine innovative Technologie zu fördern. Es gibt hier sicherlich eine Annäherung an die Eitelkeit. Wenn das klassische Thema der Kunstgeschichte jedoch die Ironie der menschlichen Existenz in einem verweslichen Körper darstellen soll, wäre die Eitelkeit hier die eines Cyborgs, eines Wesens, das in der Lage zu sein scheint, dem Zahn der Zeit zu entkommen.

Sounds of the Earth
Ladislav Sutnar Faculty of Design and Art, University of West Bohemia
Eine Auseinandersetzung mit zwei verschiedenen Medien mit zwei unterschiedlichen Ansätzen durch zwei Studenten der Ladislav Sutnar Faculty of Design and Art. Experimentelle Videos erkunden die faszinierende Welt der verborgenen Klänge und verborgenen visuellen Elemente in Form einer Videokompression, sowie einer Comicwand, inspiriert von der Mythologie im Spannungsfeld mit zeitgenössischen CGI-Technologien.

Experiential AI: Entanglements – Fair, Moral and Transparent AI
European ARTificial Intelligence Lab
SO, 8.9. | 13:30 – 15:00 Drew Hemment (UK), Vaishak Belle (IN), Larissa Pschetz (DE), Dave Murray-Rust (UK)

Inclusive AI Applied
European ARTificial Intelligence Lab
SO, 8.9. | 11:00 – 13:30 Birgitte Aga (NO) & Coral Manton (UK), Max Haarich (DE), Vladan Joler (RS), Maja Smrekar (SI), Joana Moll (ES), Aisling Murray (IE), Margherita Pevere (IT/DE)

De toujours tu seras l'antépénultième peril
Kévin Ardito (FR)
Die skulpturale und musikalische Installation verbreitet Coverversionen von Billy Joels „Honesty“ und hinterfragt mit digitalen und robotischen Medien unsere Beziehung zur Transparenz und Lüge auf unterhaltsame und schelmische Weise, indem schädelförmige Roboter ein Lied über Ehrlichkeit singen. Die aufgenommenen Stimmen verleihen den Robotern eine organische Seite und erwärmen die roboterhafte Kälte des Kunstwerks, weshalb Urteile über die Identität oder die Gründe für ihre Anwesenheit verwischen. Der Hintergrund simuliert eine Aurora Borealis, die auf die Schädel und die Umgebung reflektiert.

Ultimate Cavefighter in outer space: SC Deluxe Multiplayer Edition
Damien Baïs (FR), Thomas Barbé (FR)
Der letzte Angriff hat begonnen! In den Eingeweiden eines dunklen Planeten musst du das ultimative Böse vernichten. Um bei deiner Mission erfolgreich zu sein und den Gegner zu besiegen, müssen kollektive Strategien entwickelt werden. Cavefighter ist inspiriert von den „Fixed Shooter“-Videospielen der 80er Jahre. Um in das Spiel einzusteigen, müssen sich die SpielerInnen mit dem WIFI-Netzwerk „Cavefighter“ verbinden und die App Cavefighter (nur für Android) herunterladen, die dann als Joystick dient.

Buildings without People
Studio Architecture III (CZ)
Gebäude ohne Menschen sind bereits fester Bestandteil unserer Städte, aber oft nicht architektonisch integriert. Die vorliegenden Projekte ersetzen fünf ikonische Gebäude des 20. Jahrhunderts durch Typologien des 21. Jahrhunderts wie Rechen- oder Logistikzentren, in denen Menschen unwillkommene und unbequeme Gäste sind.

Community Parcours: Inklusiv
Diese inklusive Tour für unterschiedliche Bedürfnisse führt Sie kostenlos durch die POSTCITY.

Modell 5
Granular Synthesis – Kurt Hentschlaeger (AT), Ulf Langheinrich (DE)
MODELL 5 ist eine Performance bzw. Installation, in der das Gesicht der japanischen Performerin Akemi Takeya drastischen zeitbasierten Interventionen unterworfen ist, die im Wesentlichen einen Cyborg-ähnlichen Hybrid zwischen Mensch und Maschine schaffen. Eine Achterbahn-Dramaturgie, die dem „Leben“ von vier Klonen auf Bildschirmen folgt.

data.tron
Ryoji Ikeda (JP)
Wie viele Punkte pro Linie gibt es? Wie viele Zahlen gibt es? Wie können wir überprüfen, ob das Zufällige tatsächlich zufällig ist? data.tron ist Teil des Datamatik-Projekts, einer Reihe von Experimenten, die solche Fragen sowohl physikalisch als auch mathematisch untersuchen. Die BesucherInnen werden das riesige Universum der Daten im Unendlichen zwischen 0 und 1 erleben. data.tron ist eine audiovisuelle Installation, bei der jedes einzelne Pixel eines visuellen Bildes streng nach einem mathematischen Prinzip berechnet wird und sich aus einer Kombination von reiner Mathematik und dem riesigen Datenmeer der Welt zusammensetzt. Diese Bilder werden auf eine Großleinwand projiziert und steigern und intensivieren die Wahrnehmung des Publikums und das totale Eintauchen in die Arbeit.