We Revolutionize Music Education: The Neuromusic Education Simulator (NES)
Gerald Wirth (AT), Wiener Sängerknaben/VIve Kumar (IN), Athabasca University (US)

In Zusammenarbeit mit Entwicklungspsychologen und Pädagogen entwickelte Professor Gerald Wirth eine Lehrmethodik - die Wirth-Methode - mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit der Studierenden auf hohem Niveau zu halten. Durch die Aktivierung neuronaler Netzwerke durch Bewegung und durch Wiederholungen mit Variationen werden die Inhalte nachhaltig im Langzeitgedächtnis gespeichert. Der Einsatz von NES auf Basis der Wirth-Methode unter Anwendung von VR & AR ermöglicht es LehrerInnen und SchülerInnen zusätzlich zum persönlichen Unterricht zu üben, Erfahrungen zu sammeln und Feedback zu erhalten.

Indonesia Kaya in Augmented Reality, My Identity in Augmented Reality
Budi Ubrux (ID)

Mit dieser App können KunstliebhaberInnen das Gemälde zum Leben erwecken und interaktiv und digital erfahren, wie es wäre, sich im 21. Jahrhundert in der im Gemälde dargestellten Szene zu befinden. Mit Zeitung verpackte Köpfe dienen als Metapher für schöpferische Ambitionen in einer neuen symbolische Sprache für eine neue Generation: Digitaler Avatar.

ACIDS: Artificial Creative Intelligence
Philippe Esling (FR)

Das Team von Artificial Creative Intelligence and Data Science (ACIDS) am IRCAM versucht, die musikalische Kreativität zu modellieren, indem es sich auf die Eigenschaften von Audiomischungen konzentriert. Dabei werden Schnittpunkte zwischen Symbol- (Partitur) und Signal- (Audio-) Darstellungen untersucht, um die Vielfalt der Musikinformationen zu verstehen und zu kontrollieren.

ARTificial Banality, The Faking of Looking, and Alchemical Gaming
Baoyang Chen (CN)

Zwei Humanoide, umgeben von vier Bildschirmen, die vertauschte Gesichter und die Vision der Maschine zeigen. Dieses Projekt untersucht die ontologischen Dichotomien zwischen uns, Technologie und Gesellschaft, indem es erneut hinterfragt, ob Maschine denken kann.

Automatic Music Generation with Deep Learning – Fascination, challenges, constraints
Ali Nikrang (AT)

Seit einigen Jahren besteht großes wissenschaftliches Interesse daran, Deep Learning auf kreative Aufgaben wie die Erstellung von Texten, Bildern oder Musik anzuwenden. Technisch gesehen können Deep-Learning-Modelle nur die Statistiken der Daten lernen. So können sie oft Zusammenhänge in den Daten herstellen, die menschliche BeobachterInnen nicht erkennen, und so zur Inspirationsquelle für die menschliche Kreativität werden. Dieser Workshop konzentriert sich auf aktuelle technische Ansätze zur automatischen Musikgenerierung.

Creating interactive audio systems with Bela
Andrew McPherson (UK)

Der Workshop bietet eine Einführung in Bela, eine Open-Source-Hardwareplattform für die Entwicklung interaktiver Audiosysteme. Die TeilnehmerInnen erhalten eine praktische Einführung in den Aufbau von Schaltkreisen und die Programmierung mit Bela, gefolgt von einem Reihe von Beispielprojekten, um die Grundlagen des Baus von Echtzeit-Audiosystemen vorzustellen.

30°
Mathias Foot (DE), Franziska Rast (DE), Stephan Schakulat (DE)

Die Meere machen 71% der Erdoberfläche aus – sie sind somit ein wichtiger Bestandteil des globalen Ökosystems. Jede Entwicklung und Veränderung im Meer wirkt sich auf das Leben auf der Erde aus. Daten bieten die Voraussetzung, um Zustände und ökologische Prozesse wie Salzgehalt und Temperaturschwankungen in den Meeren zu verstehen. Die Installation 30° macht die Auswertung großer Datenmengen ästhetisch zugänglich und räumlich erfahrbar.

Hands-on Media Art Theory
Masaryk University, Faculty of Arts, Brno (CZ)

Neue Medienkunst ist ein Begriff für kritische, subversive, spekulative und kreative Strategien, die das Potenzial haben, die Grenzen programmierter Prozesse, Ausdrücke und Erfahrungen zu testen, die durch die Infrastruktur der Informations- und Kommunikationstechnologien vermittelt werden. Artefakte der neuen Medien sind das Ergebnis kreativer Handlungen, die eher den Werken von KuratorInnen als denen von SchöpferInnen ähneln – sie sind mehr DJs als InterpretInnen, mehr TänzerInnen als BildhauerInnen.

Expert Tour: Interface Cultures
StudentInnen des Lehrgangs Interface Cultures der Universität Linz

Studenten des Departments Interface Cultures an der Kunstuniversität Linz stellen ihre Projekte vor, erklären, wie sie entstanden sind, und sprechen über die Hintergründe der Arbeiten. Dabei werden sie sich auf die Rolle von Technik und Kunst in ihren Werken konzentrieren. Sie sind eingeladen, mit den Werken zu interagieren und Fragen zu stellen!

RASA-BOX
Iris Long (CN), Deng Hanbin (CN), Wu Tiancheng (CN)

Rasa ist ein „Spiegel“ – er bewertet basierend auf Gesten den „emotionalen Zustand“ von BetrachterInnen in Echtzeit. Das Projekt untersucht die Grenzen der Komfortzone der „Privatsphäre der eigenen Gefühle“. Eine Kamera und die Algorithmen erkennen in Echtzeit die Daten der BetrachterInnen und leiten deren emotionalen Zustand ab, um einen Satz zu schreiben, der in die gleiche Emotionskategorie fällt.