Bugfix the Brain
g.tec medical engineering GmbH (AT)

Stellen Sie sich vor, Sie können denken, hören und fühlen, sich aber nicht bewegen oder kommunizieren. Die Ausstellung Bugfix the Brain richtet sich an PatientInnen mit motorischen Beeinträchtigungen die aufgrund von Schlaganfällen oder Bewusstseinsstörungen auftreten können und zeigt modernste Rehabilitations- und Bewertungsinstrumente auf Basis von Brain-Computer-Interfaces. NeurologInnen, PhysiotherapeutInnen, Pflegepersonal und PatientInnen sind herzlich eingeladen, diese Technologien zur Rehabilitation des Gehirns an sich selbst zu testen.

Human Limitations – Limited Humanity

Im Mittelpunkt der Ausstellung „Human Limitations – Limited Humanity“ steht die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt, und unsere Grenzen darin. Welche sozialethischen Verpflichtungen ergeben sich aus unseren heutigen Technologien und unserer immer stärkeren Interaktion mit der Natur?

The Golden Age
Xintong Wang (CN)

Das Projekt will einen Weg für das Publikum schaffen, Empathie zu erforschen und zu verstehen: sowohl wie sie gestaltet als auch missbraucht wird. Das Phänomen des Uncanny Valley zeigt zu einem gewissen Grad: je humanoider die Form einer Maschine, desto empathischer reagiert ein Mensch.

The Fortress
Andreia Batista (PT), André Fidalgo Silva (PT), Luís Morais (PT), Miguel Ribeiro (PT)

The Fortress ist ein Story-basiertes Videospiel für Computer, bei dem Entscheidungen und Interaktionen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Seine Hauptmechanismen korrelieren mit sozialen Interaktionen: Durch den Wechsel zwischen zwei Charakteren mit unterschiedlichen Persönlichkeiten müssen Spielerinnen das Mysterium der Festung aufdecken. Das Projekt wurde unter der Schirmherrschaft der Abteilung für Multimedia-Kunst und des Instituto Superior Técnico Master's Degree in Games entwickelt.

Curly Cable
Andrea Rebok (AT)

Die kinetische Installation Curly Cable feiert die Präsenz, Funktion und Ästhetik von Spiralkabeln.

CyberArts

Digitale Kunst erleben! Im Rahmen der CyberArts werden die prämierten Einreichungen des Prix Ars Electronica, des internationalen Wettbewerbs für Computerkunst, mittlerweile zum einundzwanzigsten Mal im OK gezeigt.

Frontiers || Territories
Joana Resende (PT)

Die Grenzen werden ständig verändert – finden wir sie heute, so können sie sich morgen schon geändert haben. In einem Schutzgebiet im Großraum Lissabon werden Luftaufnahmen gesammelt, um eine Karte mit Open-Source-Software zu erstellen. Diese werden über eine Website geteilt, welche die Visualisierung von ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten ermöglicht und gleichzeitig versucht zu erkennen, ob ein Territorium / Schutzgebiet respektiert wird – "para mais tarde recordar" (für spätere Erinnerung).

The New Face of Physiognomy
Tiantian Xiang (CN)

Die Physiognomie ist eine verworfene Pseudowissenschaft des 19. Jahrhunderts. Allerdings scheint die KI-Bias sie wieder aufleben zu lassen. Warum wird diese Idee wiederbelebt? Das Projekt untersucht das Vertrauen der Menschen in die KI, indem es Bias in Gesichtsanalysesystemen untersucht.

As promised
Amir Bastan (IR)

In Tarkovskys Nostalghia trifft Andrei einen seltsamen Mann namens Domenico, der im Dorf berühmt dafür ist, dass er versucht, mit einer angezündeten Kerze durch das Thermalwasser von Bagno Vignoni zu gelangen. Er behauptet, dass er, wenn er es endlich erreicht, die Welt retten wird. Vor der Abreise gibt Domenico Andrei seine Kerze und fragt ihn, ob er mit der Flamme das Wasser für ihn überqueren wird. As promised ist eine interaktive Installation, die auf die Kerzenszene in Tarkovskys Nostalghia reagiert. Um die gesamte Kerzenszene zu betrachten, müssen die BetrachterInnen die Kappe des anamorphen Zylinders drehen, die richtige Geschwindigkeit finden und konstant halten.

SandBox – Grains in Memory
Adriana Moreno (BR)

Sandbox ist eine interaktive Kunstinstallation, die kontinuierliche Reflexionen über die menschliche Beziehung mit dem Meer und dessen Identitätspfaden vorschlägt. Die Installation besteht aus einem Korpus von Klangerinnerungen, die auf den Erfahrungen von Menschen basieren, die von ihrer Beziehung und Zugehörigkeit zum Meer erzählen. Erinnerungen – sowohl “soundscapes”, ein von Schafer adaptiertes Konzept, das sich auf Geräusche aus der Meereswelt bezieht, als auch mündliche Erzählungen, die während der Feldarbeit aufgenommen wurden – werden dann offenbart, indem nasser Sand in einer instrumentierten Box bewegt wird.