Maschine, die auf Gott wartet
Hannes Waldschütz (DE)

Diese Maschine ist Teil einer Serie von drei „wartenden Maschinen“. Sie wurden am 24.10.07 um 18:07 in Bremen aktiviert. Seit diesem Zeitpunkt waren die drei Maschinen durchgehend ohne Unterbrechung bis zu dem von ihnen erwarteten Moment in Betrieb. Die Maschine, die auf Gott wartet ist es noch immer. Sie ist eine mikroelektronische Schaltung, aufgebaut und programmiert, um konstant das erwartete Ereignis abzufragen, ein Signal, das sie durch einen Gottsensor empfängt. Tritt dieses Ereignis ein, hat das ihre automatische Deaktivierung zur Folge. Eine integrierte Notstromversorgung garantiert eine störungsfreie Funktion.

ARS and the CITY

Eine Retrospektive der Aktivität und Wirkung von Ars Electronica in, mit und für Linz: Eine Ausstellung über Kunst-, Medien- und Partizipationsprojekte der Ars Electronica im öffentlichen Raum – von 1979 bis heute.

Queer.net
Archie Wang (CN)

Basierend auf dem Hintergrund der queeren Kultur und inspiriert von verschiedenen Kunstformen, untersucht das explorative interaktive Designprojekt Queer.net, was ein queeres ästhetisches Interface sein könnte. Indem das Publikum die Schnittstelle erforschen kann, zeigt dieses Projekt Möglichkeiten auf, wie queere Interfaces aussehen und was sie ausdrücken könnten. Mit verschiedenen digitalen Medien singt dieses Projekt eine Hymne auf die queere Ästhetik und verschiebt die Grenzen ihrer Anwendungen.

VR SHOWCASE

In diesem Programm wird eine spezielle Auswahl von VR-Arbeiten vorgestellt, die in der Kategorie Computeranimation des diesjährigen Prix Ars Electronica eingereicht wurden. Die BesucherInnen können im Rahmen dieses Programms in virtuelle Welten eintauchen.

ARS on the WIRE

Lange schon bevor das Internet in Form des WWW eine breite Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen begann und bevor unter dem Begriff „Net Art“ eine junge Generation von KünstlerInnen begann, sich mit den Strukturen, Eigenheiten und künftigen Möglichkeiten dieses neuen Mediums kritisch zu beschäftigen, fanden ab den späten 1970ern vermehrt Telekommunikations-Kunstprojekte statt, die sich mit der globalen Vernetzung auseinandersetzten. Die Ars Electronica war von Anfang an ein Schauplatz für diese zukunftsweisende künstlerische Arbeit.

Prix Forum III – Artificial Intelligence & Life Art

SA, 7.9. | 12:30 – 14:00

[burnout] Maschine
Max Kullmann (DE)

Die [burnout]-Maschine wurde entwickelt, um zu verhindern, dass Einzelpersonen (als Teil einer zunehmend gestressten Gesellschaft trotz abnehmender körperlicher Arbeit) ausbrennen, indem sie sich dieser ausschließlich menschlichen Unzulänglichkeit annehmen. Gleichzeitig wird die Beziehung zwischen Mensch und Maschine hinterfragt.

Prix Forum II – Digital Musics & Sound Art

SA, 7.9. | 11:00 – 12:00

The Life of Crystals
Mónica Bate (CL)

Ausgehend von der Beobachtung piezoelektrischer Kristalle arbeitet das TLC-Projekt an der Schnittstelle von Natur und Technik, Leben und Maschine, Kunst und Wissenschaft. Die Erfahrung zielt auf eine poetisch-technische Neuorientierung ab, bei der diese Materie als natürlich betrachtet werden kann, für die der Mensch eine evolutionäre Rolle spielt.

Prix Forum I – Computer Animation (within the Expanded Animation Symposium)

FR, 6.9. | 12:15 – 13:45