Programm

Die Große Konzertnacht 2019
Seit 2003, ist die Zusammenarbeit mit dem Brucknerorchester ein fixer und einzigartiger Bestandteil des Ars Electronica Festivals. Eine Zusammenarbeit, die es ermöglicht, nicht nur interessante Werke aufzuführen, sondern jedes Jahr einzigartige künstlerische Gesamtprojekte zu entwickeln, in denen es zu vielfältigen Begegnungen von Orchestermusik, elektronischer Musik, Robotern, TänzerInnen und digital Images kommt.

LATENITE
Das Programm zur späten Stunde: respektlos, satirisch und ein wenig unanständig. In Late Nite bewegen sich die Filme meist auf dem schmalen Grat zwischen bitterem Ernst und beißender Satire, sie sind einerseits voll philosophischer Ansätze und andererseits trashigem Humor. Trauer und Verlust werden in bunt-brutaler Cartoon-Ästhetik verarbeitet, Memes und Internethumor in Pixelformat thematisiert und der eine oder andere Film bleibt auch nach eingehender Betrachtung ein Mysterium.

Nightline
Während die Musik des Brucknerorchesters in der Gleishalle verklingt und manche noch das Echo der verstummenden Instrumente hören, bereiten wir die Regler für den Übergang zu tanzbaren Soundexperimenten vor.

The Form of Digital Nature
Yoichi Ochiai (JP)
In der digitalen Natur werden unsere aktuellen Normen für Körper- und Wahrnehmungskompetenzen überschritten. Extrem verbesserte Rechen- und Auflösungsleistungen werden Teil des täglichen Lebens. Die Menschheit der Zukunft wird möglicherweise in einer digitalen Natur leben, wo die Konzepte von Natur, künstlichen Objekten, Schwerkraft und Zeit umgestürzt werden.

MENTAL STATES
Mentale Verwirrungen, Ängste und ausweglose Zustände charakterisieren dieses Programm. Eine junge Frau bricht aus ihrem Alltag aus und begibt sich auf eine ungewisse Reise. Eine Geschichte über einen Außenseiter in einem Pub, eine Gruppentherapiesitzung mit Tieren, und ein Junge gefangen in gesellschaftlichen Konstruktionen.

Artificial Light
Max Seeger (DE)
Wie lernt ein neuronales Netzwerk zu sehen und wie können wir die Wahrnehmung von künstlicher Intelligenz gestalten? Auf sehr experimentelle und grundlegende Weise versucht dieses Projekt, die Wahrnehmung und Wiederherstellung von Lichtphänomenen durch künstliche Intelligenz zu untersuchen.

Dialogue VII: Dear Glenn, – Yamaha AI Project
Akira Maezawa (JP), Brian M. Levine (CA), Norbert Trawöger (AT), Francesco Tristano (LU)
SA, 7.9. | 19:00 – 19:30

Dialogue VI: AI and Gaming
Lynn Hughes (CA) & Alain Thibault (CA)
SA, 7.9. | 18:30 – 19:00

Dialogue V: Overview of the AI and Music scene in the Bay Area
Clara Blume (AT/US) & Naut Humon (US)
SA, 7.9. | 17:00 – 17:30

Doing Nothing with AI
Emanuel Gollob (AT)
Mit dem Ziel, das „Nichts-Tun“ im Jahr 2019 zu erleichtern, kreierten Emanuel Gollob und sein Team eine neuroreaktive Robotik-Installation auf Basis von Live-EEG-Messungen und adaptierenden Echtzeit-Choreographien. Über die Betrachtungsspanne hinweg lernt ein generartiver Algorithmus die Installation so zu bewegen, dass sie das Gedanken Schweifen des Betrachters ideal unterstützt.