Why are we creative?
Hermann Vaske (DE)

Warum sind wir kreativ? Liegt es in unserem Blut? Kreieren wir, um uns selbst unsterblich zu machen? Ist es ein rücksichtsloser Zwang? Oder ist es einfach eine Art, Geld zu verdienen?

The Life of Crystals
Mónica Bate (CL)

Ausgehend von der Beobachtung piezoelektrischer Kristalle arbeitet das TLC-Projekt an der Schnittstelle von Natur und Technik, Leben und Maschine, Kunst und Wissenschaft. Die Erfahrung zielt auf eine poetisch-technische Neuorientierung ab, bei der diese Materie als natürlich betrachtet werden kann, für die der Mensch eine evolutionäre Rolle spielt.

Mezza: Archivo Liberado
Gonzalo Mezza (CL), Sebastián Vidal Valenzuela (CL)

Mezza: Archivo Liberado untersucht in den Augen eines Medienkunst-Pioniers die ersten Prozesse der technologischen Umsetzung in der chilenischen Kunst. Mit einer Auswahl von Dokumenten und Werken bietet die Ausstellung einen revisionistischen Blick, präsentiert als Übung in der Medienarchäologie, der die eigene Geschichte (des Mittelalters) unter verschiedenen Schichten durch ein Werk erforscht, das wichtige Konflikte der heutigen Gesellschaft schrittweise modelliert und antizipiert.

Meditative Symbiosis
Jean Danton Laffert (CL), Karin Astudillo (CL), Camilo Gouet (CL)

Meditative Symbiose ist ein transdisziplinäres Projekt, das die Interdependenz eines lebenden Organismus und eines elektronischen Systems untersucht. Bestehend aus Behältern mit Pflanzen und Sensoren im Inneren, entsteht ein Zyklus der gegenseitigen Abhängigkeit zwischen dem Wachstumsprozess der Pflanzen und der dynamischen Anpassung des Systems, dessen Summe eine evolutionäre, bioelektronische Ästhetik erzeugt.

Chilenische KünstlerInnen beim Ars Electronica Festival

Das Format Chilean Artists at the Ars Electronica Festival wurde 2018 mit einer erfolgreichen Kooperation zwischen dem Ministerio de las Culturas, las Artes y el Patrimonio, dem Ministerio de Relaciones Exteriores | Gobierno de Chile und Ars Electronica gestartet.

Vocals
Carla Bolgeri (CL/IT), Francisco Marín (CL)

Vocals ist ein Projekt, das die Klangkraft der Sprache in einer akustischen und körperlichen Praxis erforscht, die in der Stimme ein Vehikel sucht, um einen sonoren Zustand im Körper und in der Materie zu erleben. Wir versuchen, unsere Kommunikationsprozesse in andere mögliche Bedeutungskonfigurationen zu transformieren, in einem sich bewegenden Territorium und einer sich verändernden Landschaft. Ddie Sprachschichten überlagern sich mit den Bedeutungen, Klängen, Vokalen, Geräuschen in verschiedenen phonischen Formen, die sich in den Grundlagen unserer Kommunikation bewegen.

Galerie Liusa Wang, Paris

Liusa Wang eröffnete ihre Galerie im Januar 2014 mit dem Ziel, junge zeitgenössische chinesische KünstlerInnen zu fördern. Heute will sie einen Dialog zwischen aufstrebenden chinesischen KünstlerInnen und jungen KünstlerInnen aus der ganzen Welt ermöglichen. Dank der Kontakte zur Fachpresse und wachsender Unterstützung von Sammlern erlangen die Werke immer öfter die ihnen gebührende Anerkennung. Auch die Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen dient diesem Ziel. Die Galerie ist offen für die narrative Poesie von Konzepten und die Vielfalt der zum Einsatz kommenden Medien. Die Ausstellungsfläche am Boulevard Saint-Germain in Paris, im Herzen des Quartier Latin, bietet viele räumliche Möglichkeiten.

KHIPU
Constanza Piña (CL)

Bei diesem Objekt handelt es sich um einen Open-Source-Textilcomputer, basierend auf der Herstellung eines astronomischen Inka-Khipu, dessen Schnüre mit Alpakawolle und Kupferdraht handgesponnen wurden. Diese dienen als Antenne für elektromagnetische Felder, die mit einer Verstärkerschaltung verbunden ist. Dieses Projekt ist eine fundierte und künstlerische Interpretation der Technologie, Weisheit und Geschichte unserer Vorfahren.

STWST48x5 STAY UNFINISHED
Stadtwerkstatt (AT)

Vor vierzig Jahren, 1979, als KünstlerInnenkollektiv gegründet, ist die Stadtwerkstatt (STWST) – ein lebendiger und aktiver Kulturraum – stolz auf ihre eigenständige Struktur. STWST48x5 STAY UNFINISHED, die 5. Ausgabe des 48-stündigen Showcase-Spektakels, bringt 2019 kritische ProduzentInnen und KünstlerInnen zusammen, um sich mit dem dauerhaft Unfertigen auseinanderzusetzen