Improvisation
Markus Poschner (DE), Rupert Huber (AT), Roberto Paci Dalò (IT)

Auf dem diesjährigen Festival werden Markus Poschner, Rupert Huber und Roberto Paci Dalò, drei Komponisten/Musiker aus so unterschiedlichen Bereichen wie klassische Musik oder experimentelle Klangkunst, gemeinsam im Linzer Donaupark improvisieren.

Flora
Pim Boreel (NL)

Flora ist eine lebendige audiovisuelle Installation, die die Beziehung zwischen Mensch, Technik und Natur untersucht. Bei dieser Installation handelt es sich um einen Glaswürfel, der von der Außenwelt luftdicht verschlossen ist. In diesem Würfel befindet sich ein Ökosystem, das durch Kondensation wächst. Fraktale wie Sporen nehmen auf dem Glas Gestalt an. Wenn Kondensattropfen auf Sensoren im Inneren der Anlage treffen, werden Licht- und Schallimpulse in Bewegung gesetzt. In einem dunklen Raum gelegen, schafft dieses lebendige Wesen ein Erlebnis für das Publikum.

Das Wiener Akusmonium
Thomas Gorbach (AT)

Die Akusmatik (Griechisch „akousma“: auditive Wahrnehmung) ist die Wissenschaft zur Erkenntnis des Hörens. Sie präsentiert sich als das Hören des Hörens. Um diesen Vorgang zu ermöglichen, werden neue, ungehörte Klänge und Klangkompositionen über viele Lautsprecher, einem Lautsprecherorchester – dem Wiener Akusmonium – projiziert.

Found Sound Discovery
Robin Weijers (NL), Manolis Perrakis (EL)

Found Sound Discovery untersucht Bewegung, Zeit und Klang. Eine Installation, die analoge und digitale Interaktionen mit der Welt um uns herum umfasst. Durch Sensoren und gefundene Objekte schaffen mechanische und digitale Interaktionen die Möglichkeit, Klang zu entdecken.

Agora
Christian Fennesz (AT), Lillevan (SE/IE)

Agora ist Christian Fennesz' erstes Soloalbum seit Mahler Remixed [Touch, 2014] und Bécs [Editions Mego, 2014]. Auf dem Festival wird Fennesz begleitet von dem Visual Artist Lillevan sein neues Album Agora spielen.

When the world was still new – realtime Dvořák remix
AGF (DE/FI)

Die AGF setzt ihre Gedichte in elektronische Musik, Popsongs, Kalligraphie und digitale Medien um und hat diese als Live-Performances und Klanginstallationen in Museen, Auditorien, Straßen, Theatern, Konzertsälen und Clubs in ganz Europa, Nordamerika und Asien bei zahlreichen Festivals präsentiert. Für die Veranstaltung „Episode am Fluss“ des diesjährigen Ars Electronica Festivals remixt AGF in Echtzeit ein Live-Signal aus dem Brucknerhaus, wo das Bruckner Orchester die Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ von Dvořák aufführen wird.

Spectacular Resonance
CCW, University of the Arts London

Der Masterstudiengang Fine Art Digital stellt Fragen darüber, was Kunst in einem digitalen Umfeld ist. Anstatt sich auf bestimmte Technologien zu konzentrieren, wird es Studierenden mit unterschiedlichen Hintergründen ermöglicht, sich durch ihre Kunst mit wichtigen Themen auseinanderzusetzen. Der Bachelorstudiengang Print & Time Based Media verbindet das Traditionelle mit dem Zeitgenössischen und vereint Druckgrafik, Fotografie, Film, Audio, Schreiben, Video und Performancekunst. Diese Ausstellung wurde von Jonathan Kearney und Lois Rowe von der UAL gemeinsam kuratiert und zeigt Arbeiten aus den von ihnen betreuten Bereichen.

Heavy Requiem – Buddhist Chant: Shomyo + Electronics
Keiichiro Shibuya (JP), Eizen Fujiwara (JP), Justine Emard (FR)

Bei Heavy Requiem– Buddhist Chant: Shomyo + Electronics erleben Sie eine einzigartige kollaborative Performance von integrierter elektronischer und traditioneller buddhistischer Musik.

Interactions II
Martina Claussen (DE)

Stimm- und Klangaufnahmen, sowie Klangobjekte bilden den Klangteppich, der die Basis einer elektroakustischen Reise bildet. Diese Texturen fungieren als eine Art Humus für Stimmen, die immer wieder fragmentarisch daraus hervorwachsen. Verschiedenste Assoziationen und unerwartete Verknüpfungen finden Raum.

Tenebrae
Roberto Paci Dalò (IT)

Das Solokonzert für Klarinette (und Bassklarinette) arbeitet mit der ganz besonderen Akustik und dem Hall des Marmorsaals von Sankt Florian. In der Performance finden sich viele verschiedene musikalische Einflüsse, etwa vom Gregorianischen Stil bis hin zu Monteverdi und Gesualdo da Venosa. Manchmal finden sind darin sogar Reminiszenzen an die elektronische Musikkultur. Tenebrae (lateinisch für „Dunkelheit“) ist ein Gottesdienst des westlichen Christentums.